Nicht mehr und nicht weniger

Wisset, der Plan schreitet voran, mit jedem Schritt, der im Inneren gegangen wird, schreitet der Plan voran. Denn nur jede Überwindung, jeder Schritt vom schlechten Gedanken in gute Gedanken, jede Umkehr vom Negativen ins Positive, vom Misstrauen oder der Missgunst ins Zutrauen oder in die Verbindung, sind Schritte, auf die gebaut werden kann. Im Kleinen und auch im Großen beginnt eine Fundamentarbeit, in jedem Einzelnen, der diese Botschaften liest und im großen Ganzen, bei dem, was aufgebaut werden soll und wird. Die Frage dieses Fundamentaufbaus ist: Wie wird es sein können und wie belastbar ist es? Danach und nur danach richtet sich die materielle Möglichkeit des Neuaufbaus. Ist mehr möglich, wird mehr aufgebaut im Äußeren und wird mehr möglich, wenn nicht, schiebt sich die Möglichkeit selbst weiter, in dem nur das entwickelt wird, was auch standhalten kann. Dies sind wichtige geistige Zusammenhänge, die es zu verstehen gilt. Es geht also um die Frage: Was wurde geopfert? Was aus Liebe zum Vater gelassen? Wo wurden die inneren Waffen niedergelegt? Wo konnte die Wut überwunden werden und der Angst und Trauer Platz machen, die dann dem Vater hingegeben werden kann? Es ist ein Weg, der im Inneren jedes Einzelnen stattfindet. Es ist die Zeit des Wachsenlassens, die nach der Aussaat kommt. In dieser Zeit ist es gut, etwas weniger Input zu bekommen und sich darauf zu konzentrieren, wie der Tag von Mir gefüllt wird! Welche Aufgaben bringt er mit sich? Welche Freuden, welche Zeichen? Ohne Ablenkung, ohne wegweisende Schriftstücke, ohne Versammlungen, nur Ich und der Wanderer in seinem Alltag, seinem Leben. Ich warte auf jeden – in jedem, zeige Mich im Wind, der sanft über die Haut streicht oder in dem Vogel, der sich euch nähert. Die Schöpfung ist Teil von euch und ihr seid Teil von ihr, und jeder eurer Nächsten ist Teil davon, genauso wie ihr auch. Nicht mehr und nicht weniger.