Seelenreich

Einsicht, 24. November 2020

Mir wurde ein Mensch gezeigt, der in schwarze Wolken gehüllt, auf seinen Wegen ging. «Schattenwelt», dachte ich. Ich sah den Schmerz, sah die Verzweiflung und die Not des Menschen, sie war groß, sie schien ihm unüberbrückbar. Das Dunkel konnte kein Licht mehr aufnehmen. Nun sah ich dunkle Geister. Es waren Seelen, die sich an den Leidenden dranhängten. Sie verstärken das Feld, es wurde noch finsterer und schottete den Menschen vom übrigen Leben ab. Er begab sich in Behandlung und bekam Medikamente gegen die Dunkelheit. Doch das Dunkel wurde nicht heller, vielmehr ging ein Schutz verloren und setzte den Menschen noch mehr den Beeinflussungen und Einflüsterungen der Schattengeister aus. Sie redeten ihm ein, er solle sich das Leben nehmen, immer wieder hielten sie ihm den großen Berg vor Augen, der vor ihm stand und den er zu bewältigen hätte.

Diesem Druck war der Mensch nicht mehr gewachsen und er begann sich auszumalen, wie er sich das Leben nehmen könnte. Die Gedanken begannen ihn zu verfolgen, ja sie besetzten ihn regelrecht und der Mensch hatte keinen Eigenwillen mehr, er ließ es zu und nahm sich in einer großen Verzweiflung und Not das Leben.

Ewas später sah ich den Menschen als Seele wieder, sie wurde von einem Seelenbruder begleitet, der nach seinem Selbstmord in die gleiche Situation gekommen war. Der Berg, der sich nun vor der Seele auftürmte, war der gleiche Berg, den sie als Mensch vor ihrem Tod schon vor sich gesehen hatte. Ungläubig schaute die Seele ihren Begleiter an und dieser zeigte auf ihre Beine. Entsetzt stellte die Seele fest, dass sie keine Beine mehr hatte, um den Berg zu besteigen.

EINSICHT IN DER NEUEN ZEIT

 

„Und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, eure Greise werden Träume haben, eure jungen Männer werden Visionen sehen. Und selbst über die Knechte und über die Mägde werde Ich in jenen Tagen Meinen Geist ausgießen.“