Worte, Worte, Worte

Antwort, 14. April 2023

Ihr sehnt euch nach Worten. Ihr sehnt euch – ja, wonach? Nach Trost in hoffnungslosen Zeiten? Nach Licht im Dunkel der Welt? Nach Wahrheit in der Lüge, der Täuschung? Nach Licht im Schein; im Schatten? Nach Regeln im Chaos? Nach Klarheit in der Verwirrtheit? Nach Mut in der Angst? Nach Zuversicht in der Hoffnungslosigkeit?

Ihr wünscht euch Worte, die euch aufbauen, Kraft geben, den Weg weisen – euch Sicherheit geben. Wie viele Worte und wie viele Bücher denn noch?

Gibt es nicht unzählige Schriften, in unzähligen Religionen, mit unzähligen Regeln, in unzähligen Sprachen? Unzählige Ein- und Übersichten. Ich frage euch: Was haben die Worte euch gebracht? Die Schriften in unzähligen Büchern, die Weisheiten der Propheten, Gelehrten und Heiligen, Heiliggesprochenen?

Die einen halten am Alten fest, am unveränderten Wort der alten und der noch älteren Schriften, sie halten fest an der Wahrheit des Wortes und vertreten Gottes Wahrheit und Gottes Lehre. Die anderen halten sich an den neuen Bund, haben neue Worte gefunden, haben neue Worte und halten die alten Gesetze für überaltert. Sie grenzen sich ab von den Ewiggestrigen und meinen, es ist die Liebe nur die zählt, und der Glaube an das Neue allein würde genügen. Auf jene folgten die, die sich aus Altem lösten, um Neues zu finden. Viel neues Wissen, neue Zusammenhänge haben sie begeistert, sie glaubten, das Leben in seiner Tiefe und das Jenseits in seiner Ganzheit besser verstanden zu haben. Sie glauben, Zusammenhänge zu verstehen, die weit über das hinausgehen, was ihre Väter und die Väter ihrer Väter und die Väter der Väter der Väter verstanden haben.

Und Ich frage euch, so ihr verstanden habt: Warum hebt ihr euch in eurem Verhalten nicht deutlich von jenen ab, die vor euch waren?

Oh seht, wenn Worte trennen, statt zu verbinden, wenn Weisheit den einen erhebt und den anderen erniedrigt, dein Gesetz und deine Worte näher bei Gott sind als die der anderen: Beweise es!

Beweise es nicht durch die Schriften und die Worte der Gelehrten, beweise es dadurch, dass du zu deiner Lehre wirst. Lege Zeugnis ab für deine Worte, für die Worte, für Gottes Wort in deinem Leben; nicht, indem du andere darüber belehrst und unterrichtest darüber. Ist es dir möglich, deine dir so wichtigen Worte vorzutragen in eigenen Worten? Ist es dir möglich, deine Worte mit den Worten anderer in Verbindung zu setzen? Niemand, der seine Lehre und seine Weisheit leben will, wird den anderen verurteilen, der dasselbe tut.

Worte, Worte, Worte möchtet ihr. Euer Tun, möchte Ich.

Ihr habt die Worte gut katalogisiert, geordnet und Nachschlagewerke geschaffen. Doch was bringt es euch, wenn ihr diese nicht durchdringt? Und so ihr nicht weiterwisst und Trost sucht, so kommt ihr zu Mir und bittet Mich um Hilfe. Und so ihr Wegweisung braucht und Mut, dann geht ihr in die Worte.

Und Ich rate euch: Dreht es um! Sucht den Trost und die Hoffnung in Meinem Wort und bittet um die Wegweisung bei Mir, und lasst Mich euch antworten und führen, auf dass ihr Mich in eurem Leben erlebt!

ANTWORT

 

Meine Worte, die in diese Welt gesprochen werden, zeigen ihre Wirkung in jenen, die diese Botschaften lesen, in jenen, die sie spüren, und in jenen, die nicht wahrhaben wollen, dass dieses Mein Wort ist und gegeben werden soll. Es hat nicht die Absicht, eurem menschlichen Denken und Fühlen gerecht zu werden, vielmehr geht es darum, euch in euer Inneres zu führen, euch dafür Meine Hilfe und Gnade zukommen zu lassen.