Oh, erfasse, erfasse, oh Christenheit, in welcher Zeitenwende du dich befindest! Erfasse das Spektrum, in dem du stehst! Diejenigen, die ihre Häuser auf Sand bauten, sagte Ich euch nicht: Wer diese Meine Worte tut, ist ein kluger Mann, der sein Haus auf den Felsen baut? Oh seht, die vielen Häuser, die auf Sand gebaut sind, es sind die Haltungen und die Verbindung, die nicht standhalten, wenn die Prüfung kommt, es sind die guten Vorsätze und es sind viele schöne Worte gesprochen worden. Viele Lehren und viele Worte wurden verbreitet, missioniert, weitergegeben, in Ehre gehalten, gewürdigt und geheiligt, doch versteht, oh versteht: Nun seid ihr im Sturm und Ich frage euch: Halten die Worte stand? Hält euer Haus stand, weil es auf sicherem Fels steht, oder habt ihr auf Sand gebaut? Fragt euch und versteht die Prüfungszeit und seht den Scheidepunkt, an dem ihr steht.
Angesichts der vielen Meinungen und Vorstellungen, die über die aktuelle Weltlage herrschen, frage Ich euch: Lasst ihr euch davon trennen? Lasst ihr euch davon entzweien? Oder habt ihr verstanden, dass über allem Mein Gesetz steht und Mein Gesetz gilt? Das Gesetz, das, wenn es gelebt wird, ein Zustand ist – der Zustand der Einheit.
Oh versteht, so ihr zurückgeht und euch zurückerinnert an den Ursprung, seid ihr aus einem Geist, aus einem Sein, aus dem Ich Bin, die All-Einheit, das All-Gesetz, die All-Liebe, der Ur-Strom, des Vater-Mutter-Gottes, im seienden Prinzip, von Anfang bis Ende, im war und im werde. Seht, immer mehr ist abgefallen von diesem, aus dieser Einheit herausgetreten, und in immer mehr Falleinheiten, sozusagen in Stufen, haben sich die Seelenwelten, die Reinigungsebenen und auch die materielle Welt in der gegenschöpfung aufgebaut. Die gegenschöpfung ist somit nichts anderes als die komplette Trennung von der Einheit des großen Ich Bin, in die kleinste Stückelung des menschlichen Ichs. So versteht und lernt zu erfassen, warum sich an so vielen Themen in eurer aktuellen Welt und Weltenlage die Geister scheiden, der Zeitgeist gibt euch den Takt vor und diktiert euch die Regeln, diktiert euch die falsche und die richtige Toleranz, diktiert euch, was sein darf und was nicht, diktiert, was falsch und was richtig ist, meint die Lüge von der Wahrheit zu unterscheiden, die Toleranz von der Intoleranz zu trennen. Und über das Bedürfnis der Verbindung gibt das menschliche ich den Massen nach und folgt dem Trend des Zeitgeistes.
Und dann gibt es diejenigen, die meinen zu wissen, besser zu wissen und nicht den Massen zu folgen, die glauben der Wahrheit zu folgen, indem sie alles Kopf stellen und sagen, die Wahrheit ist die Lüge und die Lüge ist die Wahrheit.
Und so befindet ihr euch in Fronten, in einem heillosen Durcheinander. Und so ihr es genauer betrachtet und die Inhalte entfernt, dann findet ihr ein übriggebliebenes Konstrukt in all diesen Meinungen und Vorstellungswerten, das da heißt: Trenne, trenne, trenne!
Versteht mit welchem Prinzip dies aufgebaut ist: Es geht nicht um die Toleranz oder Nichttoleranz, es geht nicht um Lüge oder Wahrheit, es geht nicht um die Aufdeckung der Täuschung; geht weiter, denn dies alles ist nur die erste Ebene und dient der Ablenkung, um die in Schach zu halten und zu beschäftigen, die weitersehen und weitergehen wollen. Es sind die Spielfelder der ersten Ebene, die euch zu sehr in ihren Bann gezogen haben und in denen ihr kleben bleibt, im Hauen und Stechen der Welt und der Materie, im Recht haben und im Recht behalten wollen.
Oh, lernt zu verstehen, dass wenn ihr darin stehen und stecken bleibt, ihr genauso stecken bleibt in der nächsten Stufe, der nächsten Spule, in der ihr wiederum Wasser in die Mühlen gebt des «Trenne, trenne, trenne.» Versteht, es gibt nur zwei Prinzipien: «Verbinde und baue auf.» oder «Trenne und zerstöre.»
Versteht, oh versteht, ihr Christen, was es geschlagen hat: Es ist die Zeit, in der, wie im Turmbau zu Babel, das Höchste erreicht werden will und man gleichzeitig sich immer schlechter und immer weniger versteht. So viel Trennung ist in euch und unter euch, so ihr annehmt und in euch aufnehmt, was euch der Zeitgeist diktiert. Es ist wie ein Gift, das sich unter euch mischt.
Die Wissenschaft wird sich morgen selbst überholt haben, die Medizin wird sich morgen selbst überholt haben, die Politik und die Wirtschaft werden sich neu ausrichten müssen, denn es ist die Zeit, in der Altes vergeht und alte Systeme nicht mehr greifen, denn, wer lernt, auf Mich zu bauen, nicht im Sinne der Worte, sondern im Sinne des täglichen Tuns, in der täglichen Verbindung, im Kleinsten und Kleinen im Positiven bleibt, die Lösung sucht und die Probleme hinter sich lässt, das Positive, die Verbindung in der Trennung, das Glück im Unglück, wer den Frieden bringt in Zwist und Streit, wer Ruhe bringt in Hektik, wer Gnade gibt und vor das Recht stellt, und die Fürsorge vor die Sorge, der sieht seinen Bruder, seine Schwester in jedem Menschen, der vor ihm steht; er verbindet sich mit seinem Nächsten, seinem Nachbarn, seinen Arbeitskollegen, mit seinem Umfeld. Sein «ich» wird zu einem «wir» und wächst organisch mit jedem Schritt, mit jeder Verbindung, die er in Innerem tut. Und er wird sich verantwortlich fühlen für seine Umgebung, für seinen Arbeitsplatz, für seinen Nachbarn, für sein Dorf. Er wird sich als Teil wahrnehmen eines Ganzen und sich in diesem Gefühl aufgehoben fühlen, weil er, in der Haltung der Verbindung, nicht trennt; einerlei, wie er behandelt wird, einerlei, welche Ungerechtigkeit er erlebt, einerlei, welche Lieblosigkeit ihm widerfährt, einerlei, was ihm zustößt. Er wird sein für die Menschen wie ein Fels in der Brandung, weil er stehen bleibt im Sturm. Es ist derjenige, der sein Haus auf Meinen Felsen gebaut hat. Er lernt zu ertragen und zu tragen, und wird so zum Mitträger der Schöpfung, im ewigen Sein, vom Anfang bis zum Ende, und vom Ende bis zum Anfang. Denn wenn der eine Bogen auf den anderen Bogen trifft, schließt sich der Kreis, in Mir und in allem, was mit Mir ist, von Ewigkeit zu Ewigkeit.
In der Dritten Zeit, erhebe Ich, euer Gott und himmlischer Vater wieder Mein Wort, durch gereinigte und geläuterte Kanäle, durch Botschaften in der Dritten Zeit, in der Sprache von Geist zu Geist, in die Christus, Seine Nachfolger führt.