Ich sah den Stern von Bethlehem.
Er war jedoch in einer anderen Zeit, in einem anderen Raum.
Ich sah den Stern mit dem Schweif in der Vergangenheit.
Er führte aus der Knechtschaft der Ersten Zeit, aus dem Sklaventum.
Er führte in ein Neues Land, er führte von der Knechtschaft in die Freiheit.
Ich sah den Stern mit dem Schweif in der Zweiten Zeit.
Er führte die Weisen und Hirten zu einer Krippe.
Sie beugten ihr Haupt und ihr Knie vor einem Kind in der Krippe.
Sie kamen auf eine Verheißung hin, ohne zu wissen,
im Glauben, der sie im Inneren und im Äußeren zu führen vermochte.
Ich sehe einen Dritten Stern am Himmelszelt, auch er hat eine Botschaft, er hat eine Bestimmung.
Und ich sehe Menschen ihren Blick erheben, ich sehe Menschen staunend und fragend:
«Welche Botschaft bringst du uns? Was zeigst du uns an?»
Es ist und bleibt die eine Botschaft von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Er kündet dem Menschen Hoffnung, Freiheit und Frieden an.
Er wird den Weg erleuchten, so wie in der Ersten Zeit.
Er wird auf den Königssohn verweisen, wie in der Zweiten Zeit.
Er wird für alle Menschen Hoffnung und Zuversicht bringen!
Die Botschaft ist immer die gleiche, der Stern zeigt wieder auf den Gottessohn.
Christus ist wiedergekommen in Zeit und Raum und führt alle heim in die Ewigkeit.
Keine schöne Geschichte, kein Märchen und keine Sage.
Es ist nichts als die Wahrheit, nichts als die Wahrheit,
der Weg und die Wahrheit zum ewigen Leben,
vom Morgenrot zum Abendglühen, von Ewigkeit zu Ewigkeit!
Ich sehe die Sterne mit ihrem Schweif, ich sehe, wie sie verglühen,
doch ihre Botschaft bleibt, sie sind sichtbare Wegweiser.
Sie sind und bleiben Hoffnungsträger für eine neue und bessere Zeit!
Ich sehe viele, unendlich viele Sterne am Himmelszelt.
Sie erhellen mit ihrem Licht den Himmel, sie erhellen auch den Weg in die Heimat.
„Und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, eure Greise werden Träume haben, eure jungen Männer werden Visionen sehen. Und selbst über die Knechte und über die Mägde werde Ich in jenen Tagen Meinen Geist ausgießen.“