Verzaget nicht

Antwort, 7. Februar 2021

Oh, Meine Brüder und Meine Schwestern, verzaget nicht, so ihr in der Selbstforschung am wundesten Punkt eurer Selbst angekommen seid; tieftraurig, verzweifelt, weil ihr ehrlich anschaut, was in euch liegt, wer ihr seid, und was passiert ist, was mit euch geschehen ist und in welcher Situation ihr seid.

Oh wisset, so ihr immer um Meine Führung und um Meine Hilfe bittet, wie soll Ich euch denn helfen können, wenn ihr glaubt, euch selbst helfen zu müssen? Verstehet, dass ihr auf dieser Welt an einem Punkt angelangt seid, ja angelangen werden müsst, dem Punkt des «Ich kann nicht», «Ich weiß nicht wie» und «Ich bin nicht das, was ich geglaubt habe zu sein», «Ich kann nicht das tun, was ich tun wollte».

Es ist der Abschnitt, in dem ihr weich werdet in euch, frei von Selbsttäuschung und Selbstüberschätzung. Es ist der Punkt, an dem ihr ankommt, wo es ist, wie es ist. Oh, verzagt nicht und glaubet nicht, dass ihr die Letzten wäret – so ist es nicht! Ihr seht nur, was ihr davor nicht gesehen habt und nicht für möglich gehalten habt. Es ist die Ehrlichkeit zu euch selbst und die Wahrheit eures Selbst, in der ihr ankommt, im «ich kann nicht» und «ich will nicht».

Oh sehet, und dann geht in den Ausgleich. Kommt zu Mir und sagt: «Ich kann nicht. Du Christus, Du durch mich; Du, sei mir Hilfe; Du, sei mir Stütze; Du, sei mir Führung.» Es ist der Punkt, an dem ihr euch an Mich klammert. Es ist der Punkt, an dem Ich euch sage: «Deine Schuld ist erlöst und Ich befreie dich. Vergib du dir und deinen Schuldigern.» Es ist die Wegstrecke, wo ihr nur eine Fußspur seht, die euren Weg geht. Nicht, weil Ich euch nicht begleite, sondern weil Ich euch trage. Klammert euch an Mich! Darum, oh genau darum kommt keiner zum Vater denn durch Mich! Denn es braucht das Bewusstsein der Ernsthaftigkeit, das Bewusstsein der Erlösungsbedürftigkeit, es braucht das «Ich kann nicht» und «Ich weiß nicht wie».

Und so ihr bittet, werde Ich eure Hände füllen. Glaubet, vertrauet und bleibet in euch! Bleibet in Verbindung mit Mir, mit dem Vater, der euch tröstet und euch in Seine Geborgenheit einhüllen will. Es ist der Weg durch die Wüste, in der ihr euch manchmal allein und verlassen fühlt. Doch wisset, es ist nur eine Station auf eurem Weg zu Mir. Schreitet hindurch, schreitet hindurch und wisset, der Schmerz auf dem Glaubensweg gehört dazu! Denn nun versteht ihr erst die Bedeutung des Kreuzes, das die Schmerzen der Welt trägt, das Leid zu tragen vermag, es annimmt und davon befreit, weil es Erlösung gibt! Wer dies versteht, macht für sich den Weg frei ins Innere Christentum, weil er weiß, was das Kreuz bedeutet, ja wirklich bedeutet und welche Gnade die Erlösung ist.

Es ist eine wichtige Station des Weges, sie gehört dazu und nimmt euch die Angst auf dem weiteren Weg, denn wer Erlösung erlebt hat, ist gestärkt, ist gestützt, erhebt sich und befreit sich aus den Kleinigkeiten und aus dem, was an die Materie binden will.

Oh, steht auf, ihr Brüder und Schwestern, die ihr gerade durch die Wüste geht, nehmt an und legt ab! Betrachtet euch ehrlichen Herzens, ohne euch dabei fertig zu machen und geht weiter!

ANTWORT

 

Meine Worte, die in diese Welt gesprochen werden, zeigen ihre Wirkung in jenen, die diese Botschaften lesen, in jenen, die sie spüren, und in jenen, die nicht wahrhaben wollen, dass dieses Mein Wort ist und gegeben werden soll. Es hat nicht die Absicht, eurem menschlichen Denken und Fühlen gerecht zu werden, vielmehr geht es darum, euch in euer Inneres zu führen, euch dafür Meine Hilfe und Gnade zukommen zu lassen.