Ich, euer Gott und Vater des Himmels und der Erde, spreche durch ein Schreib- und Sprechwerkzeug der Dritten Zeit direkt zu allen Menschen und zur Menschheit. Ich stelle dem Chaos, dem Streit und Krieg eurer Welt, die eine Zeit, der Irrungen und Verwirrung ist, euer Gebet: «Wie im Himmel so auf Erden», gegenüber.
Das Gebet, euer Gebet, sollte von denen, die es beten in die Tat umgesetzt werden. So wie die Menschheit aus einzelnen Menschen besteht, so beginnt auch dieses Gebet in eurem Inneren, im eigenen Herzen, in eurem eigenen Leben. Oh wisset, würde dieses so geglaubt, gelebt und getan, wäre diese Meine göttliche Ordnung, mehr und mehr, ein Teil eurer Welt. Doch die Menschheit und jeder Einzelne ist beschäftigt! Denn ihr seid zu Sklaven eurer Selbst geworden. Eure Arbeit ist nicht Freude, Erfüllung und Dienst, vielmehr ist sie für viele Menschen ein notwendiges Übel, eine Pflichterfüllung. In eurer Freizeit sucht ihr dann nach Erfüllung, Freude und Glück, doch auch dabei bekommt der Mensch nie genug. In den verschiedenen Herausforderungen, die ihr euch selbst stellt, geht es um alles und noch mehr. Doch versteht, begreift und erfasst: Solange jeder nur nehmen will, wird er ebenso ein Ausbeuter, wie diejenigen, denen er dieses Verhalten vorwirft! Die Forderung nach den Rechten eines Jeden, stellt auch gleichzeitig die Pflicht und Verantwortung in der jeder Mensch steht und die er trägt, auf. Zum Einfordern der Rechte gehört auch die Eigenverantwortung, die Pflicht dazu! So wird auf beiden Seiten eingefordert und daraus entsteht ein Ringkampf, dieser beiden Seiten. Das egomane Verhalten auf beiden Seiten führt zur Trennung, zu Unverständnis und zu Ungerechtigkeiten in jeder Gesellschaftsschicht. Und da die Verantwortungsträger und Politiker oft zu Angeklagten gemacht werden, sie es jedoch ihren Wählern recht machen wollen, passen sie ihre Meinung allzu oft an, stehen nicht zu sich und ihrer Haltung, weil sie für alles, was sie vertreten an den Pranger gestellt werden können. Jede Meinung, jede Haltung hat auch eine andere Seite, so wie es verschiedene Meinungen gibt und geben soll. Die Spannung dazwischen macht Entwicklung für beide Seiten erst möglich. Eure Politiker, Wirtschaftsführer und Wissenschaftler sind unfrei, weil es um Macht und Einfluss geht, um Umsatz und Gewinn, um Gewinner und Verlierer!
Doch die Christenheit betet: «Wie im Himmel so auf Erden!». Ich stelle die Frage an die Christen, welche Führer habt ihr gewählt? Und Ich stelle die Frage an eure christlichen Führer: Wem dient ihr? Wer meint gläubig zu sein, wird sich diese Frage gefallen lassen müssen. Wisset, Ich euer Vater und Gott, werde den Führern aller Zeiten die Frage stellen: Wem hast du in deiner Führungsaufgabe gedient? Welchen Interessen, welchen Belangen? Einer Idee? Einer Meinung? Parteiprogrammen? Dem Kommerz? Deinem eigenen Image? Dem Machterhalt? Dir selber? Und Ich euer Gott und Vater frage: Wer glaubst du, hat dir die Macht dieser deiner Führungsaufgabe gegeben? Macht zu haben, heißt Verantwortung zu tragen. Hast du der Gemeinschaft gedient, deinem Volk, deinen Brüdern und Schwestern? Hast du dich ehrlich und ernstlich bemüht Lösungen für alle zu finden? Daraus wird sich die Frage stellen: Ist es überhaupt noch möglich in euren Systemen frei zu entscheiden, den inneren Empfindungen und dem eigenen Gewissen zu folgen? Oder habt ihr diesen Weg des Inneren, nicht längst und schon lange verlassen? Wer orientiert sich und hält sich noch an Meine göttliche Ordnung, die euch in der Ersten Zeit durch Mose in den Zehn Geboten gegeben ward, in der Zweiten Zeit, durch Jesus von Nazareth ausführlich und detailliert, erklärt, gelehrt und vor allem vorgelebt wurde?
Eure Gebete erfüllen sich nicht, weil es nur Worte sind, weil ihr weder daran glaubt, noch euch nach Meiner göttlichen Ordnung richtet und euch bemüht diese zu halten. Ihr wollt frei sein, wollt euch keine Vorschriften machen lassen, ein freies selbstbestimmtes Leben führen, doch ihr wisst nicht, was das bedeutet für euer Seelenleben, für eure geistige Entwicklung. Ihr habt gelernt, alles besser zu können, besser zu wissen, alles haben zu wollen. Oh sehet, dass ihr euch im Gegeneinander und im Konkurrenzkampf mit allem und jedem befindet. Ihr setzt eure Kinder gnadenlos diesem unheilbringenden Kampf von besser und größer sein aus. So, dass sie ihre Unbeschwertheit, Freude und Würde verlieren und dann wundert ihr euch, warum sie schwach, kraft- und mutlos werden, oder tyrannisch, unbarmherzig, ja gefühlskalt werden und als Erwachsene selbstherrlich, herrisch und diktatorisch sind. Welche Welt habt ihr euch und euren Kindern geschafften? Sehet die Mutter Erde, die ausgebeutet und geschändet ist. Mütter, Väter dieser Zeit: Oh, höret Meine Stimme und seht eure Kinder, sind sie es nicht auch?
Und doch betet ihr: «Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden». Es ist nicht Mein Wille, der in euren Leben und in der Welt geschieht!