Isaak: »Vater Abraham, wohin gehen wir?»
Abraham: «Auf den Berg.»
– «Das wird ein langer Weg. Was nehmen wir mit?»
– «Alles, was es für ein Opferdienst Gottes braucht.»
– «Warum müssen wir dazu auf den Berg?»
– «Weil es der mächtige Gott so will.»
– «Warum weißt du das?»
– «Weil Er es mir gesagt hat.»
– «Du kannst Seine Stimme hören?»
– «Das kann ich.»
– «Das ist ja prima, ich möchte sie auch hören können!»
– «Seine Anweisungen zu hören, heißt, diese ernst zu nehmen und sie zu befolgen.»
– «Das ist ja klar, das tust du doch auch!»
– «Nicht immer, mein Sohn, denke an deinen Bruder Ismael.»
– «Was ist mit ihm? Er fehlt mir! Schade, dass er uns verlassen hat.»
– «Er hat uns nicht verlassen, ich habe ihn mit seiner Mutter in der Wüste zurückgelassen.»
– «Vater, das hast du nicht getan!?»
– «Doch, ich dachte, Gott will dieses Opfer von mir, meinen erstgeborenen Sohn Ismael!»
– «Du hast Ismael und Hagar, alleine in der Wüste zurückgelassen?»
– «Heute weiß ich, es war nicht Gott, der dieses wollte, ich habe mich täuschen lassen.»
– «Ismael ist stark, ja unbesiegbar. Wie oft haben wir uns über ihn gefreut und waren stolz.»
Nach langem Schweigen
– «Nun sind wir bald oben, ich sehe schon den Gipfel.»
– «Ja, wir sind bald an unserem Ziel.»
– «Vater, wir haben das Wichtigste vergessen!»
Abraham schweigt.
– «Vater wir haben gar kein Opferlamm dabei?»
Abraham schweigt.
– «Ich bin das Opferlamm, das Liebste, das du Gott opfern kannst, bin ich.»
Abraham schweigt und weint.
Auch Isaak weint.
Beide finden keine Worte mehr.
„Und so die Menschen ehrlichen Herzens zu Mir kommen, um verstehen zu lernen, will Ich all jenen helfen, die in dieser weltweiten Schulung, in der Gottesakademie mitmachen wollen. Je ehrlicher die Herzensfragen, je mehr wird ihnen auf diesem Weg Antwort gegeben werden. So wird Meine weltweite Schulung all jene erschließen, die wahrhaftig in ihren Herzen sind!“