Mächtig, mächtig, tönt es in den Himmel, mächtig, mächtig, in Posaunen- und Trompetenklang, mächtig, mächtig, im Sturm und Donnern. Mächtig, mächtig, vermischt sich all dies zu einem großen Getöse, im großen Kampf zwischen Licht und Dunkel.
Seht die Zeit, in der ihr lebt: die Zeit, in der die Maschine Macht über die Menschen gewinnt, weil sie des Menschen Rhythmus liest, und ihn danach einteilt und daraus lernt, dem Menschen zu geben, was er will. Des Menschen Rhythmus ist gesteuert, lesbar, kalkulierbar, vorhersehbar, Gefühle imitierbar. Doch nicht die Maschine steht in Saat und Ernte, ist fähig, durch Verletzung und Beschämung in die Unterscheidungsgabe von Gut und Böse geführt zu werden!
Seht in welcher Zeit ihr lebt und in welcher Chance ihr steht.
Die Verwirrung wird groß und größer, die Spaltung auch. Die virtuelle Macht gewinnt die Überhand und eure Jugendlichen, die die Zukunft eurer Gesellschaft bilden, sind in den Händen von Beeinflussern, die beeinflussen, ohne zu merken, in welcher Macht sie dadurch stehen, welche Verantwortung ihnen dabei in die Hände gelegt ist. Der Gott der heutigen Jugend ist das Dabei-sein-Wollen, nicht ausgeschlossen sein, Teil sein, anerkannt und bestätigt sein. Und so bilden sich kleine Grüppchen, in denen man sich bestätigt, dazugehört, bestärkt und meint und glaubt richtig zu sein, im Recht zu sein. Sie werden in die Täuschung geführt, noch weiter in die Schattenwelt des eigenen Ichs, das zur Gottheit wird. Sie werden zu Bewunderten und Bewunderern – mit welchen Werten?
Gut und Böse? Die letzte Generation, die dieses mit auf den Weg bekam, in dem Mein Wort und Mein Weg durch Schule und Institutionen gelehrt wurde, beendet ihren Erdengang. Sie glaubten durch Gut und Böse in ihrer Freiheit und Entwicklung eingeengt zu sein, fühlten sich als Geknechtete und erlebten Machtmissbrauch und Prediger, die Wasser predigten und Wein tranken. Enttäuscht und verletzt befreiten sie sich aus diesem Korsett und die Frucht dieser Erkenntnis rückt weiter und weiter weg. Die Saat Meiner Lehre geht weiterhin nicht auf, die Schlange züngelt und verführt, beeinflusst, manipuliert, missbraucht. Die Religion und Gott, Werte und Moral wurden ersetzt durch Ersatzreligionen und Ersatzgötter.
Seht in welcher Zeit ihr lebt und in welcher Chance ihr steht.
Mächtig, mächtig rufe Ich jene, die willens sind, hinzustehen. Mächtig, mächtig rufe Ich jene, die willens sind, einzustehen. Mächtig, mächtig rufe Ich all jene, in den Siegeszug Christi miteinzusteigen. Ich rufe jene, die etwas verändern wollen, Ich rufe jene, die das Mitgefühl in ihren Herzen tragen, Ich rufe jene, die Teil sein möchten, weil sie eine Bewegung in sich spüren, Ich rufe auf, in eine neue Christenheit zu kommen! Ich rufe auf, all jene, deren Herz für Jesus schlägt und deren Liebe dem Erlöser, Christus, gehört! Ich rufe auf, die Gesetzestreuen, genauso wie die Herzenstreuen, in eine Bewegung, die für Mich auf- und einsteht, in dem sie Meine Haltungen zeigt, dem Bösen und Schlechten dieser Welt die Stirn bietet, indem sie die Alternative leben, sprechen und zeigen!
Oh, Ich rufe auf, zu Beginn dieser Dritten Zeit!
Kommt an Meine Hand, kommt in Meine Führung, lasst euch nicht durch blinde Führer führen, beeinflussen und manipulieren. Ich bin in jedem von euch, in jedem Herzen und Ich bitte euch: Fragt Mich! Bittet Mich um Hilfe, bittet Mich um Führung und Ich werde euch helfen und führen. Ihr werdet Hilfe, Führung und Fügung in eurem Leben erfahren. Ich brauche jene, die starken Willens sind, Ich brauche jene, die in ihre Eigenverantwortung treten, Ich brauche jene, die loslassen können, ihre Meinung und Vorstellung von Mir und Meinem Wort, die die Welt hinter sich lassen können, Ich brauche jene, die Mir ihr Herz weihen.
Denn die Amtskirchen haben ausgedient, die Täuschung ist aufgeflogen, die Räume sind leer und zum Museum geworden. Sie haben schon akzeptiert kleiner zu werden, weniger Mitglieder zu haben.
War es das? Dafür bin Ich gestorben?
Oh seht, es braucht Menschen, die festen Glaubens sind, Ich brauche Menschen, die Meine Liebe kennen und Meine Haltung vertreten, Ich brauche Menschen, die an ihren Schicksalen wachsen, die ihre Ängste überwinden, die die Ketten und Panzer um ihre Herzen lösen, die die Täler in ihren Familien mit Brücken überwinden, Ich brauche jene, die Haltung zeigen. Ich brauche jene! Ich brauche euch! Dich, dich und dich!
Freien Willens, so seid ihr, und darum braucht es oft so viel Not, damit der Mensch in Bewegung kommt. Ich bin in eurem Herzen, Ich bin an eurer Seite, so ihr Mich ruft, so ihr Mich braucht, denn Ich baue an Meiner Kirche der Liebe, so, wie Ich es offenbarte, so wie die Christen, die Urchristen, die für Mich ins Feuer gingen, es hinterließen. Ich baue an einer Kirche, in der es keine Mitgliedschaft braucht, in der jeder angenommen ist und jeder gefragt ist, nach seinen Möglichkeiten mitzubauen.
Dieser Aufbau beginnt in euch und bei euch, in jedem Einzelnen, der Ernst macht in seinem Leben, immer wieder in der Entscheidung: Licht oder Schatten? Für oder gegen? Jeden zweiten Augenblick entscheidet ihr euch, in euren Gedanken, in euren Gefühlen, in euren Worten und in euren Taten. Steht ihr im Licht? Im Positiven? Im Aufbauenden? Im Konstruktiven? Im Annehmenden? Im Weichen? Im Sanften? Im Ertragenden? Im Demütigen? Im Klaren? Im Aufrichtigen? Im Offenen? Im Ehrlichen? Oder steht ihr in «mein», «mich», «ich», «nein», «nicht», in der Angst, in der Härte, der Abweisung, in der Gefühlskälte, im Funktionieren, der Ablehnung, dem Selbstmitleid oder in der Selbstverachtung, in der Schuldzuweisung?
Seht, dieses Schwarze, der Schatten, hat unzählig viele Ausprägungen und Auswüchse. Sie machen euch ganz klein oder ganz groß, lassen euch euch besonders gut fühlen oder wiederum ganz schlecht, je nachdem, wie ihr leichter vom Weg abzubringen, abzutrennen seid, von Mir, von eurem Nächsten.
Es ist das Ausweichen, Sich-Zurechtschieben, Vermeiden, der Bogen, wo es eine Gerade bräuchte, es ist das Ducken, wo es Haltung bräuchte, das Hinstehen, wo man sich lieber verkriechen würde, es ist das feige Mitmachen, wo es Mut bräuchte, die Unaufrichtigkeit, wo es Ehrlichkeit bräuchte. Es ist die Wertung und die Bewertung, der es gilt, sich entgegenzustellen.
Denn der Weg vom Schatten zum Licht beginnt mit der Entscheidung, ob das eigene Schicksal angenommen wird, oder versucht wird, dem zu entgehen – stehen bleiben und auszuhalten oder Flucht. Wer stehen bleibt und aushält, wird verletzt, es wird weh tun. Dieses Weh, ist das Weh, das euer Herz und eure Seele erreichen sollen, denn dieses Weh soll euch dienen, es hilft euch, zu erkennen, dieses Weh gehört zu eurem Weg.
Wir befinden uns in einem großen Kampf, Licht gegen Schatten. Und der Schatten ist so groß, dass das Licht beinahe auszugehen droht.
Ich bin das Licht der Welt – und so ihr entflammt seid, eure Herzen lichter werden, in dem ihr nachlegt und in eurer Seele den Kampf antretet, das Schwert erhebt, gegen das, was euch in den Schatten zieht, macht ihr das Licht heller und größer.
Mächtig ist das Getöse im Himmel, ob der Welten Lauf. Es wird konkret in euren Leben, in eurer Anforderung. All jene, die unterwegs sind, werden dies erleben und spüren: Jetzt sind sie gefragt, jetzt ist es wichtig, jetzt ist die Zeit, Mein Licht nicht ausgehen zu lassen, es durch eure Nachfolge stärker werden zu lassen. Jetzt ist die Zeit, Licht zu sein, auf Felsen zu bauen und in den Fluten der Welt bestehen zu bleiben.
Leuchttürme sollen Meine Jünger sein, Leuchttürme und Wegweiser, jene, die Mir nachfolgen und anderen auf ihrem Weg zur Hilfe werden, weil sie kennen und wissen, wie die Schritte gehen, wie es sich anfühlt, die Ängste, die Enge und Not, die vor dem Sieg steht, die überwunden werden muss, damit das Licht über den Schatten siegt.
Erfahren, errungen, durchdrungen – im eigenen Leben, im Seelengrund, auferstanden im Geist.
Es wird konkret. Die Zeit ist reif.
Ich rufe die letzte Generation, die Mich kennt, an Meine Seite zu stehen!
