Berge versetzen

Weltenbotschaft, 12. Dezember 2021

Seht und versteht die Zeit, in die ihr hineingestellt seid. Ich sagte ihn euch voraus, Ich erklärte euch den Kampf der Giganten, die Spiele der Grazien, die Schlange in euch und die Macht des Drachen – es ist «gut» gegen «böse», so ihr wollt und könnt, «für» und «wider».

Oh, seht und versteht: Eure Welt wird immer verrückter, weil sie immer mehr verrückt, denn die Giganten, Systeme und Mächte treten nun gegeneinander an. Das Klimagewissen stellt sich dem Kapitalismus gegenüber, das Gesundheitssystem stellt sich der Alternative gegenüber, die Macht der Regierung stellt sich gegen das rebellische Volk, die Toleranz wird auf die Probe gestellt, kommt auf den Prüfstand und Freiheit wird eingefordert. Es ist ein Wirrwarr, ein verwirrendes Spiel, das Verwirrte macht. Es werden Lager geschaffen, es wird in zwei Teile gespalten und die Pole stehen sich gegenüber. Die große Frage ist nun und die ist an jeden Einzelnen gestellt:

Woran glaubst du? Welchen Quellen vertraust du? Und worauf baust du?

Denn seht und versteht: An das, was ihr glaubt, dem ihr Recht gebt, das ihr unterstützt mit eurer Energie, das bekräftigt ihr auch. Jeder Einzelne mit seiner Energie und Kraft unterstützt das, woran er vollen Herzens glaubt und glauben kann. Jeder Einzelne ist also mitbeteiligt an dem, was geschieht und möglich wird und auch an dem, was nicht geschieht, nicht geschehen kann und nicht möglich ist oder wird. Seht, die Planung der geistigen Welt arbeitet mit unzähligen Möglichkeiten. Es sind die Möglichkeiten, die Wege der Entscheidungen, die im freien Willen sind, die ein Einzelner oder ein Volk trifft, die dadurch wiederum neue Situationen schaffen. Sind diese für Gott, entstehen andere Möglichkeiten, wie wenn diese gegen Gott und gegen die Einheit sind. Dabei es geht immer um die Motivation. Diese wird abgewogen und gemessen. Wie viel für Gott? Die Frage ist also: Auf wie viel Gutes kann schon gebaut werden?

Je nachdem, wie viel oder wie stark ihr auf die eine Seite baut und vertraut, gewinnt diese an Energie und Macht. Dadurch wird sie in der Materie stärker und ihr fühlt euch bestärkt und sagt: «Ja, ich habe es ja immer gewusst, darum habe ich auf diese Seite vertraut und gebaut. Darum habe ich an diese Seite geglaubt.» Doch so ihr verstehen würdet, dass nicht nur ihr selbst, sondern alle Menschen, die Völker im freien Willen stehen, dann würdet ihr begreifen können, dass wirklich jeder, wie in einer demokratischen Stimmabgabe, seine Wahl trifft und die Mehrheit, da wo mehr Kraftpotential ist, erschafft dann die Wirklichkeit. Ja, ihr erschafft sie selbst! Sie entsteht nicht, weil die einen Recht haben, nicht, weil die Prophezeiungen, Mutmaßungen und Voraussagen, die getroffen werden, stimmen, sondern weil die Mehrheit diese Möglichkeit bestärkt, weil diese Möglichkeit mehr Kraft erhalten hat. Sagte Ich euch nicht und lehrte Ich euch nicht: Wäre euer Glaube so groß wie ein Senfkorn, ihr würdet Berge versetzen?

Und so ihr an eine Möglichkeit kommt, die euer Herz berührt, eure Seele erreicht, ihr zutiefst berührt seid, weil ihr glaubt, weil ihr spürt gefunden zu haben, seid ihr glückselig für eine geraume Zeit, und dann kommen in euch die Erfahrungen: «In der Vergangenheit war ich immer der Enttäuschte.», spricht es in euch. «Sei vorsichtig! Das ist zu schön, um wahr zu sein.» «Sei achtsam, diese Erfahrung hast du schon einmal gemacht.» «Schau genau hin, damit du nicht wieder den gleichen Fehler machst!» «Schon einmal warst du der Dumme. Willst du wieder der Dumme sein?» «Damals hat es auch so angefangen.» Es sind ganz leise Stimmen in euch, kaum wahrnehmbar, weil ihr sie im ersten Stadium meist wegdrängt und nicht hören wollt. Ihr spürt, es ist das, was euch das Schöne wegnehmen will, also lasst ihr es nicht zu und glaubt es dadurch zu bekämpfen. Doch Ich sage euch: Es ist nur weggedrängt. Der Kampf in euch geht weiter, nur ist es euch dann nicht mehr bewusst, weil ihr diesen Kampf verdrängt. Ihr stellt euch nicht diesen Stimmen, wenn sie noch klein sind, ihr setzt nichts dagegen. Ihr lasst diese Stimmen weiterlaufen und macht eine schalldichte Mauer davor, damit ihr diese nicht mehr hört. Damit habt ihr der Stimme bereits Recht gegeben. Sie ist bestärkt und sie macht weiter. Unbewusst beginnt ihr den Blick auf die Dinge zu richten, die nicht gut sind, die nicht passen. Ihr geht ins Misstrauen und ihr findet dies und das, das euren Zweifel zu bestärken scheint, weil ihr das, was ihr betrachtet, färbt mit eurem Bewusstsein und mit eurem Unterbewusstsein, also dem hinter der Mauer, das auch mitbetrachtet. Das ist der Moment, in dem ihr glaubt, objektiver Betrachter zu sein, denn euer Bewusstsein hat die andere Stimme scheinbar eliminiert und ihr glaubt darum neutral beurteilen zu können. Ihr geht weiter und die Stimme hinter der Schallmauer auch. Es folgt ein Ereignis, zwei, drei Ereignisse und jedes davon wird euch verunsichern, weil ihr nun bereits nicht mehr wisst, wie ihr es bewerten sollt. Mit eurem Willen wollt ihr vielleicht an das Gute glauben, doch ihr habt der Stimme der Unsicherheit längst Recht gegeben, ihr dadurch Stärke verliehen und diese wird euch mehr und mehr beeinflussen, sie beurteilt die Ereignisse zu ihren Gunsten und wird stärker. Mit der Zeit wird sie stark genug, um als handfester Zweifel in euer Bewusstsein zu dringen, den ihr als Samen, als Stimme der Unsicherheit, unterbewusst in euch getragen habt.  Versteht, es ist nicht das Ereignis, es sind nicht die Geschehnisse, die euch verunsichern, es ist die Stimme in euch!

Damit seid ihr im Ringkampf zwischen Spieler und Gegenspieler. Nun beginnt der Gegenspieler seine Macht auszuüben. Ihr selbst habt ihm die Kraft verliehen, indem ihr nicht gegen die Stimme gekämpft habt, ihr nicht gegen eure Zweifel angestanden seid, sondern sie hinter eine Mauer befördert habt, weil ihr gedacht habt: «Ich möchte es nicht hören. Ich möchte es nicht sehen. Ich möchte daran glauben, dass es gut ist, dass es diesmal richtig ist.» Doch die Frage ist und bleibt: Wo ist euer Kampf? Wo ist euer Ringen? Glaubt ihr, wenn ihr die Stimme beiseite drängt, wird es besser? Das Gegenteil ist der Fall! Versteht! Ihr habt bereits dann, wenn ihr weghört dieser Stimme recht gegeben! Wenn ihr sie verdrängt, habt ihr dieser Stimme Recht gegeben! Sie wird größer und größer, bis sie euch ganz übernimmt und wird dann aktiv und immer aktiver. Sie übernimmt euer Bewusstsein und ihr bestärkt die Seite des Zweifels. Es ist die Stimme der Schlange, die unmerklich gewachsen ist, weil ihr nicht hingehört und nicht hingeschaut habt.

Es braucht eure aktive Entscheidung! Welcher Stimme wollt ihr Recht geben, welcher Stimme wollt ihr glauben? Ihr entscheidet damit über eure Wahrheit und über den Lauf der Dinge. Es ist die Welt, die ihr euch selbst schafft, mit der Entscheidung, an welche Stimme ihr glauben, welcher Stimme ihr glauben wollt.

Ich sage euch: In allem liegt das «sowohl als auch». Es sind die Pole, es ist das «links» und das «rechts». Eure Verwechslung und Verwirrung besteht darin, dass ihr daraus «für» und «gegen» macht. Doch dies ist das «oben» und «unten». Versteht, seid ihr ein Kopfmensch, werdet ihr schnell, sehr schnell dabei sein, zwei verschiedene Meinungen oder Lager in «für Gott» und «gegen Gott» einzuteilen, in «falsch» und «richtig» zu bewerten und zu kategorisieren. Ihr glaubt damit den Durchblick zu haben. Ihr seht den Streit, den Gegner, den Kampf und geht immer davon aus, auf der richtigen Seite zu stehen mit eurer Haltung und Meinung, und ihr geht davon aus, dass der andere das Ungute möchte. Misstrauen und Vorsicht ist in eurem ganzen Wesen. Ihr verstärkt damit, mit dieser eurer Kraft, wie Soldaten, die eine Seite. Und Ich sage euch: Es ist nur die eine Seite, es ist nicht das «oben»! Oh, versteht und glaubt, so es für euch immer noch «die anderen» gibt, seid ihr nicht im «oben», ihr seid nicht bei Gott, oh lernt zu verstehen! Was habe Ich euch gelehrt? Liebe deine Feinde. Ich ging in Meinem Leben als Jesus von Nazareth immer auf die andere Seite, ja, Ich musste es tun. Warum? Auch die Jünger haben sehr schnell damit begonnen zu kategorisieren und zu bewerten, was für sie richtig und was für sie falsch war. Sie haben oft die andere Seite, die andere Meinung als «gegen Gott» und «gegen Mich» verstanden und gesehen. In ihren starren Gesetzen, in denen sie verharrt waren und dadurch, dass sie ja den Weg an Meiner Seite gingen, meinten sie beurteilen zu können. So ging Ich zum Zöllner, zu den Reichen, zu den leichten Frauen, genauso zu den Aussätzigen, zu den Soldaten. Erinnert euch an den Soldaten, der zu Mir kam, mit der Sorge um sein krankes Kind. Warum konnte Ich ihm helfen? Weil er von ganzem Herzen geglaubt hat. Er hatte sich entschieden Mir zu glauben. Auch wenn Ich schon als Feind galt und er in seiner Rüstung vor Mir stand, scheinbar vom anderen Lager, war sein Herz berührt und sein Glaube half seinem Kind. Er erschuf die Möglichkeit der Heilung in sich selbst. Wenn ihr so wollt, hat er damit Berge versetzt.

Der Gefühlsmensch möchte keine Gegner haben. Er geht auf den anderen zu, er sieht nicht das «gegen», er möchte nur Harmonie. Er wird bitter lernen müssen, dass es das «für» und «wider» gibt und nicht jeder die gleiche Motivation in sich trägt. Er wird immer wieder enttäuscht werden, weil er die Täuschung nicht sieht, so lange, bis er lernt, hinter die Kulissen zu blicken, hinter die Täuschung zu sehen und die Motivation zu erkennen.

Mit welcher Motivation glaubt ihr an was? Denn seht: Ihr könntet Berge versetzen, jeder Einzelne von euch, mit dem, was ihr glaubt, von ganzem Herzen und ohne Schallmauer glaubt und damit Kraft gebt. Ihr könnt Mich, Christus, erleben in eurem Alltag, Wunder über Wunder, Hilfen über Hilfen, so ihr sie seht, so ihr sie annehmt, so ihr bereit seid, ja so ihr wollt, euch aktiv entscheidet glauben zu wollen! – Es sind die Dankbarkeit und die Freude, die dann eure Herzen füllen.

Worauf richtet ihr euren Blick und euer Augenmerk? Was und wem schenkt ihr Aufmerksamkeit?

Bereits da trefft ihr eine Entscheidung.

So ihr das «für» und «wider» in euren Herzen, in eurem eigenen Inneren erkennt, könnt ihr unterscheiden lernen in «oben» und «unten», «gut» und «böse», «für» und «wider» und, so ihr den Weg geht zur anderen Seite geht, im «links» und «rechts», «sie» und «wir», «ich» und «du».

DIE DRITTE ZEIT

 

In der Dritten Zeit, erhebe Ich, euer Gott und himmlischer Vater wieder Mein Wort, durch gereinigte und geläuterte Kanäle, durch Botschaften in der Dritten Zeit, in der Sprache von Geist zu Geist, in die Christus, Seine Nachfolger führt.