Schnitt­stelle

Geistschule, 13. Dezember 2021

Seht das Kreuz ist in die Erde hineingesteckt, mit seinem langen Balken nach oben. Auf der Höhe von zwei Dritteln, seht den querliegenden Balken, mit dem rechten Ende und dem linken Ende.

Es symbolisiert sowohl das Oben und Unten, wie auch das Rechts und Links, es symbolisiert den Weg des Gesetzes, des Kopfmenschen, wie auch den Weg des Gefühlsmenschen, der Kindschaft. Da, wo beide Wege sich kreuzen, die Schnittstelle beider Wege, ist die goldene Mitte, bin Ich, Christus. Ich stehe für die Verbindung von Kopf und Herz, Ich habe Meinem Bruder, dem Zweitgeborenen, die Hand gereicht, Ich habe der gegenschöpfung die Stirn geboten, Ich habe das Unverzeihliche verziehen, Ich habe den Himmel auf die Erde gebracht, Ich habe das Gesetz um die Liebe erweitert. Ich habe dies als Mensch, im Menschenkleid, erfüllt. Darum, und nur darum, führt der Weg zum Vater einzig über Mich. Denn nur wer die Schnittstelle passiert, hat die richtige Unterscheidungsgabe von «Für und Wider» «ich und du», hat die richtige Verbindung, weil er in der Einheit des Geistes zusammenführen kann, was der Mode Schwert geteilt. Der Zeitgeist diktiert die Mode, spricht von falsch und richtig und hat daraus das Für und Wider gemacht. Doch wisset: Ich stehe auf der anderen Seite, bin wiedergekommen und Ich führe das Schwert der Wahrheit und stehe der Zeit mit Meinem Geist entgegen. Ich arbeite nicht in ihr und mit ihr, denn wer den Weg durch die Materien- und Seelenebene durchschritten hat, sich ganz im Geist befindet, sich aus der materiellen und teilmateriellen Welt von Zeit und Raum erhebt, schafft den Raum, ist Möglichkeit sich zu entscheiden, und Zeit ist Periode, gleich Karenz, in der diese Möglichkeit offen steht.

Das Schwert der Wahrheit kann nur derjenige führen, der unterscheiden kann zwischen «gut» und «böse» und «links» und «rechts».  Er agiert aus der Mitte, stets im «sowohl als auch» und wird sich den Weg nach oben bahnen, indem er klarer für das «für» einsteht.

Unzählige gläubige Menschen, unzählige Gläubige, seht und versteht, was euch diese Zeitenwende, in der ihr steht, bringt: Sie bringt Spaltung, sie bringt Trennung, sie entzweit Familien durch Ansichten, Völker und Ländergruppen, Freundschaften, Geschwister, Partner und Eheleute. Sagte ich dies euch nicht voraus? Seht und erkennt ihr nicht in welcher Zeit ihr steht? Trennung und Spaltung, Entzweiung in zwei Lager.

Die Kopfmenschen wollen Einteilung in «richtig» und «falsch» und mobilisieren alle Kräfte und alles, um das andere Lager, das sie als falsch sehen, zu bekämpfen und zu berichtigen. Sie werden erst weiterkommen, wenn sie auf den anderen zugehen.

Die Herzensmenschen möchten Harmonie und Ruhe, keine Feinde sehen oder hören. Sie werden erst weiterkommen, wenn sie ihre Blicke, ihre Augen und Ohren für das Oben und Unten schärfen.

Oh sehe, die Aufgabe, nach welcher du suchst und die du möchtest, liegt in deinem Inneren. Es ist die, den Weg zu finden, die Unterscheidungsgabe zu lernen von «oben» und «unten» und «rechts» und «links». Sehr häufig bedeutet es für diejenigen, die gerne in falsch und richtig einteilen, in «für Gott» und «gegen Gott» zu lernen, dass es «ich» und «der andere» ist, dass es auch «ich und der andere» gibt, und nicht alles «für» und «gegen» ist. Und für denjenigen, der aus dem Gefühl kommt, der im «ich und der andere» steht, bedeutet es zu sehen, dass es auch «für» und «gegen» gibt.

Seht, ihr seid die Macher eurer Welt. Ihr bestimmt, wohin euer Weg geht und was für euch aufgeht und was nicht.

GEISTSCHULE

 

«In der großen Schulungsreihe, werden noch einmal alle willigen und bereiten, alle durstigen und hoffenden Menschen, aber auch Seelen belehrt und praktisch angeleitet, um in die Erkenntnis der Wahrheit zu finden.»