Oasen des Gleichmuts

Weltenbotschaft, 13. Dezember 2021

Ihr, die ihr in der Zeitenwende der Trennung und Spaltung steht, in der Zeit Meines Wiederkommens, seht ihr es nicht? War es nicht auch in der Zweiten Zeit so und habe Ich es euch nicht vorausgesagt?

Ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter.

Das, was die ganze Welt beschäftigt und in Atem hält und euch gleichzeitig die Luft nimmt, stellt euch mehr als alles andere die Sinnfrage. Es stellt eure Systeme auf den Kopf, eure Lieferketten, eure Sicherheit, eure Harmonie, euren Luxus, eure Freiheit, euer Reisen, eure Unabhängigkeit, eure Toleranz, euren Großmut, euren Gerechtigkeitssinn, kurzum alles, was ihr euch aufgebaut habt und was ihr glaubt aufgebaut zu haben. Wie ihr seht, steht eure Welt auf dem Kopf, einerlei auf welche Sicherheit ihr gebaut habt.

Die Spaltung und Trennung, die Unsicherheit und der Unmut stellen euch mehr denn je die Fragen: Wofür und warum? Und das ist gut, denn die Frage ist tatsächlich: Wie lange wollt ihr noch so weitermachen?

Ja, das Klima hat sich gewandelt. Es ist ungemütlicher geworden für euch, die ihr euch Oasen des Gleichmutes geschaffen habt, Oasen der Freiheit, der Unabhängigkeit, der Sicherheit, der Toleranz, des Wohlwollens. Und so der Sturm aufgekommen ist und alles durcheinanderwirbelt, seht ihr durch den Dunst hindurch vielleicht noch, dass eure Oase nur ein kleiner Fleck in einer großen Wüste ist, ja schlimmer noch, sich als Fata Morgana erweist. Die Frage, die euch immer dringender erreicht und nicht mehr wegzudrängen ist, ist an jeden gleichermaßen gestellt: Was willst du? Was ist dir wichtig?

Was macht euer Mensch damit?

Viele von euch bekommen ob der Weltenlage und ob der Ausweglosigkeit Depressionen und Panik, wiederum andere geraten in Geschäftigkeit, die Nächsten suchen in Süchten ihre Leere zu stillen, andere versuchen mit letzter Kraft, den Schein der kleinen Harmonie zu erhalten. Macht die Augen auf und betrachtet das, was mitten unter euch passiert. Schaut nicht mehr weg, schaut, was für und gegen Mich steht, schaut in welchem Dilemma der Mensch und die Menschheit steht!

Und so werde Ich euch nun auf die Sprünge helfen, denn welchen Sinn sollte es haben, dass Ich trenne, wo Ich doch für die Verbindung stehe?

Habt ihr euch diese Frage schon gestellt?

Ich bin das Schwert der Wahrheit und Ich trenne den Schein vom Sein – nicht mehr und nicht weniger!

So werdet euch bewusst, auf wie viel Schein eure Welt, euer Leben, eure Beziehungen und Freundschaften aufgebaut sind, und so ihr in Depressionen fallt, weil so wenig «Sein» bleibt, dann erkennt, worauf ihr gebaut habt.

Und auch dies sagte Ich euch voraus: Der kluge Mann, der Meine Worte tut, er baut sein Haus auf Fels. Er hat sich das Sein errungen, weil er den Weg gegangen ist. So gebe nicht Gott die Schuld, wenn das Fundament zerrinnt, weil deine Sicherheiten vergänglich sind und im Schein vergehen. Der eiserne Besen kehrt den Schein zusammen.

 

Der Schein, er glänzt, er schmeichelt, ist süß, harmonisch und leicht, wie lieblicher Gesang kommt er daher, bestärkt dich, stellt dich nicht infrage, gaukelt dir gar vieles vor.

Das Licht ist als solches oft schwieriger zu erkennen, da ihr euch nicht darin geübt seid, es zu sehen. Es glänzt nicht, es strahlt. Auch dies könnt ihr zu wenig unterscheiden. Bittet um Erleuchtung! Ich sagte euch, wer klopfet, dem wird aufgetan und Ich sage euch, wünscht euch zu sehen, dann werdet ihr sehen lernen. Ihr werdet vieles erblicken, was ihr nicht versteht. Und so ihr im Unverständnis eurer Welt steht, in der Verwirrung, bedenket der vier Seiten des Kreuzes. Erst wenn ihr versteht, dass es in eurer Welt keine abschließende Wahrheit geben kann, versteht ihr, dass ihr in der Begrenzung der Materie steht. Nur wer in die Wirklichkeit des Geistes gelangt, wird die Gewissheit in sich erfahren, das Gewissen, das Gott ist. Es ist so viel größer, es ist so viel mehr, als ihr überblickt. Und so ihr dies anerkennt, seid ihr in die Erkenntnis geführt, die euch gleichzeitig zeigt, dass ihr diese mit niemandem teilen könnt, weil nur derjenige sie versteht, der diesen Weg geht. Darum dürstet ihr so lange nach Gerechtigkeit, bis ihr die Wüste verlassen und in das Reich Gottes eintretet. Gott hat kein Geheimnis, doch wer fern von Ihm ist, wird Seine Wahrheit nicht verstehen, da sie nur in der Wirklichkeit des Geistes erfasst werden kann.

Wer dies erlebt, wird sich in paradiesischen Zuständen wähnen, da die allumfassende Sicht die Einheit, Geborgenheit und Sicherheit bringt, nach der sich die Seele sehnt. Er ist aus der Oase des Eigenwillens hinausgeführt, durch die Wüste des Seelenkleides hindurch, zurückgeführt in den Garten Eden; in den Garten Eden, der euer Ursprung war, in eurem Erbe, in dem Zustand und Sein, ja im bewussten Sein, im Bewusstsein also, dass Gott für euch sorgt, dass ihr ganz Teil von Ihm seid und dass es mehr gibt, als ihr überblicken könnt.

Das Wesen in Gott, es wollte selbst den Überblick und die Erkenntnis haben. Und nun steht ihr, als Schöpfer eurer Wirklichkeit, in den Trümmern eurer Welt und eurer Erde.

In vielen, die dies zulassen, breitet sich eine große Hoffnungslosigkeit aus – zu Recht, denn der Mensch muss sich seiner Grenzen und seiner Begrenzung bewusst werden. So er dies zulässt, wird dann wieder die Hoffnung in ihn einkehren, wenn er anerkennt, dass er nicht alles kann und nicht alles weiß; die Frucht der Erkenntnis, dass Gott mehr ist. Es ist wiederum die völlige Anerkennung des ersten Gebotes: Ich bin dein Vater und Gott. Du sollst keine Götter neben mir haben. Der Mensch könnte seinen Kopf senken und sagen: «Vater, es tut mir leid.» Würde er dies tun, wäre er gleich dem verlorenen Sohn, der zurückkommt in des Vaters Haus. Ihm ist alles verziehen und ein Freudenfest wird bereitet.

Der Weg wäre nicht so kompliziert und nicht so weit, wie ihr Menschen ihn euch macht, doch in eurer Entwicklung habt ihr euch sehr weit vom Ursprung entfernt und aus dieser eurer Gottferne, scheint es euch weit, den Vater um Verzeihung zu bitten, dies entspricht nicht eurem Zeitgeist, nicht eurer Mode.

Und so bleibt ihr lieber in der Gottferne, der Hoffnungslosigkeit eurer Zeit und hofft weiter auf die Wissenschaft, auf den Menschenverstand, auf Toleranz, auf Freiheit, baut auf Sicherheiten, Gefälligkeiten, Obrigkeiten und dreht somit das Weltenrad weiter.

Seht, jeder Einzelne ist seines eigenen Schicksals Schmied, seines eigenen Weges Bereiter und für seinen eigenen Willen verantwortlich.

Es geschieht euch nach eurem Wunsch und Willen, so lange, bis ihr erkennt.

DIE DRITTE ZEIT

 

In der Dritten Zeit, erhebe Ich, euer Gott und himmlischer Vater wieder Mein Wort, durch gereinigte und geläuterte Kanäle, durch Botschaften in der Dritten Zeit, in der Sprache von Geist zu Geist, in die Christus, Seine Nachfolger führt.