Feuer des Geistes

Barmherzigkeit, 02. September 2021

Ich sende meine Sorge, meine Liebe und Güte zu der Menschheit, die in den gesetzten Ursachen, in den Trümmern ihrer Häuser, ihrer Heime und Familien, ihrer Existenzen stehen; heute trifft es die einen und morgen die anderen. Ich bitte für jene, die in Armut und in armseligen Hütten vor den großen Städten hausen, die die scheinbare Ungerechtigkeit nicht ertragen, gewalttätig werden, um zu überleben. Wo ist euer Mitgefühl, wenn ihr jene als Last seht, die ihre Länder des Elends, der Kriege verlassen, fliehen mit dem Wunsch in Sicherheit leben zu können? Sehet in ihnen eure Brüder, seht in ihnen eure Schwestern. Hat euch Jesus der Christus nicht die Bruderliebe und Nächstenliebe gelehrt? Müssten nicht die Christen diese zeigen und vorleben können? Ist nicht beschämend, was auf der Erde geschieht? Mein Mutterherz trägt schwer an dem Leiden der Menschen. In ihrer Not beginnen die Menschen wieder zu beten, ja sie flehen um Hilfe, sie flehen um Gnade.  Sehet, das Leben ist für viele Menschenkinder unerträglich und zum Tränental geworden. Bedenkt, oh bedenkt, jede Entscheidung, die Menschen, Völker und Nationen treffen, hat ihre Folgen und leitet weiteres Leid, weitere Ungerechtigkeit ein oder führt Schritt für Schritt heraus, aus Mühsal, Abhängigkeiten und Knechtschaft.

Ihr habt einen neuen Gott an euren Himmel gesetzt, ihr nennt ihn Toleranz und Freiheit. In ihm gelten die Gebote Gottes nicht mehr, sie wurden ausgehebelt und umgedreht. Wer an diese erinnert, wird an den Pranger gestellt, verurteilt und in eurem Netz aufs Übelste beschimpft.  «Wir leben im 21. Jahrhundert.», sagt der moderne, aufgeklärte und gebildete Mensch. Das mag für euch so sein, doch aus der himmlisch-geistigen Sicht, ist der zeitgemäße Mensch ein armseliger Tropf!  Vielleicht ist es ehrlicher, das «C», das für die christlichen Werte steht, zu streichen, doch seht: Wie weit wollt ihr euch noch verbiegen, vor dem Zeitgeist, der euch letztlich zu Geknechteten gemacht hat?  Der göttliche Rat sieht mit wachsender Besorgnis das Abrutschen in die sogenannte Freiheit, die der Mensch sich nimmt und sogar in Gesetzen besiegelt. Stolz präsentieren sich Staatsoberhäupter, zeigen in Militärparaden ihre Macht und lassen ihre Soldaten marschieren, bilden sie aus, um zu töten und um getötet zu werden. Und alle beten sie zu Gott, bitten um den Segen für Einsatz und Waffen, die eine Seite und die andere Seite.

Und jene, die sich als Stellvertreter Gottes bezeichnen, als Vermittler zwischen Gott und dem Menschen, sind angesichts der Ereignisse wortlos geworden und verstummt, sind nicht in der Lage beherzt zu helfen oder ihre Stimme zu erheben? Müssten nicht jene zur Tat schreiten, ihren Reichtum, ihre Ländereien und Schätze einsetzen, um die große Not zu lindern? Die Gotteshäuser sind voller Prunk, der Priesterstand und der Bruder Papst genießen noch hohes Ansehen in der ganzen Welt, doch es ist ihnen nicht möglich, den Finger auf die Wunden zu legen und an Gottes Gebote zu erinnern. Sie sehen gar zu, wie diese zerlegt werden, Sünde nicht mehr als solche gilt, man lieber wegschaut oder verdrängt, Lügen für Wahrheit und Wahrheit für Lüge erklärt.

Mittel, Stand und Ansehen bedeuten Verantwortung, Verantwortung vor Gott, eurem Vater, dem ihr dienen wollt und vor den Brüdern und Schwestern, die ihr alle seid. Wo ist der Erneuerungsgeist, der die Kirchen wieder in Gottes Führung bringt? Ich frage die sogenannte Kurie, ich frage euch: In welchen Herzen brennt noch das Feuer des Geistes? Wo ist die kirchliche Erneuerung, die längst überfällig ist? Wo sind die Mitglieder, die in ihren Herzen und Seelen diesen Geist spüren und ihm folgen? Warum können sie nicht bleiben, warum gehen sie und verlassen das Kollektiv? Weil der Geist Gottes nicht mehr in dieser Gemeinschaft lebt? Kirche ist zur Institution geworden, die Kirchengebäude in jedem Dorf wurden ein Zeichen der Macht und des Einflusses. Jene, die im Geist Gottes erwachen, finden keinen Platz in den verstaubten Reihen, den veralteten Lobgesängen, Riten und Zeremonien. Warum bewegen sich jene nicht, die längst spüren, dass das Bethaus Gottes zum Handelsplatz verkommen ist? Warum ist der Kurie nicht bewusst, welch großes Vertrauen sie verspielen? Christus ist auf Seinem Siegeszug, Er wird auch im Vatikan einiges durcheinander wirbeln, so wie damals, als Er die Händler aus dem Bethaus, der Synagoge geworfen hat. Wundert euch nicht darüber, wundert euch nicht, wundert euch nicht!

Wundert euch nicht, wenn ein noch größerer Vertrauensbruch geschieht, das ganze Kollektiv Kirche vor aller Augen an Kraft verliert, da der Geist Gottes, des Vaters und des Sohnes, ihre Zeremonien verlassen hat, indem das Wort Gottes zum immer wiederkehrenden Ritual geworden ist, zur Gewohnheit. Diese Gewohnheit führt in die Schwere, sie wird träge, ist ohne Geist und Esprit. Der Geist Gottes jedoch ist kreativ, überraschend und stets in Bewegung. In diesem Prozess wird auch die Kirche auf ihre Grundmauern zerfallen, ja zerfallen müssen. Nur was auf dem Felsen, Christus, aufgebaut ist, wird neu erstehen, wird aus den Trümmern in die wahre Nachfolge, in die neue Kirche des Inneren geleitet. Diese Kirche wird im Geiste erstehen, sie ist ohne Bindung, hat keine Mitgliedschaft, es ist ein Schwingungsort, in den sich jede Menschenseele, in der in ihr wohnenden Christuskraft zu erheben vermag.

Klagt einander nicht an, fordert nicht Gerechtigkeit, vergebt und bittet um Vergebung, auch wenn ihr an euren Bildschirmen die Nachrichten aus aller Welt seht. Ich ermahne euch: Benutzt eure Christuskraft, in der ihr euch eurer Erlösungsbedürftigkeit bewusstwerdet, sie annehmt und somit in die innere Kirche eintretet, in der Führung des Himmelsfürsten! Zusammen mit der geistigen Welt werden wir die Kirche der Liebe sein.

Und so du spotten willst, spotte! Und so du diese meine Botschaften ins Lächerliche ziehen willst, tue es! Ich bin nicht auf Zustimmungen angewiesen, ich brauche keine Akzeptanz, ich bin den Seelenweg gegangen, ich habe euch kennengelernt und euch allen verziehen, die ihr meinen Namen in den Schmutz gezogen und mich schuldig gesprochen habt, ohne auch nur einen Augenblick innezuhalten und zu prüfen, ob es nicht sein könnte, dass ich die Wahrheit spreche und in der Führung Gottes stehe. Diese Zeit ist durchgestanden, sie diente mir als Mensch, mich in meinem Glauben zu stärken, und im Annehmen den Gehorsam zu üben, Barmherzigkeit zu leben, den Weisungen des Geistes zu folgen, um nun diese Botschaften über den Strahl der Barmherzigkeit auf die Erde zu bringen; euch in dieser schweren Zeit der Erschütterung zu helfen, Trost, Zuversicht zu vermitteln und Mut zuzusprechen, Opfermut und Wagemut, im inneren Kampf, in dem ihr euch erheben werdet, in euren Seelen die Freiheit erringen könnt, über all die Menschlichkeiten, mit denen ihr euch täglich plagt. Zusammen wird das Feuer des Geistes wieder neu entfacht, wenn die Menschheit erkennt, dass es nur mit Gott weitergehen kann, soll und darf!

Es ist Zeit für Erneuerung, ein großer geistiger Schritt steht an, für eine neue Moral, die die Zügellosigkeit überwindet und die göttlichen Gebote wieder als Richtlinie annimmt. Darauf wird aufgebaut werden, auf dem Felsen, Christus. Er hat die Erlösung auf die Welt gebracht und in jede Seele Sein Erbe gelegt. Mein Trost, meine Liebe erfülle all jene, die dem Geist Gottes, der die Liebe ist, zum Durchbruch verhelfen, die Erneuerung anstreben und in die Verbindung zu ihren Glaubensgeschwistern treten, die sich stetig bemühen, den Frieden im eigenen Herzen anzustreben, den Frieden zu bewahren.                                                                      

Ich frage euch, meine Lieben, ich frage euch: Für was steht ihr ein? Unter welcher Flagge versammelt ihr euch? Wo seid auch ihr hineingenommen in den Zeitgeist, der andere angreift, verspottet, belächelt, verurteilt, oder heuchlerisch zum Munde redet, den Zeitgeist verteidigt und ihm Recht gibt?

Wer von euch hat die Einsicht und Übersicht der Geschehnisse? Wer kennt die Wahrheit in den Zusammenhängen, den Wegen, die gegangen werden müssen? Weiß die Christenheit nicht mehr um Saat und Ernte, um Läuterung und Bewährung? Warum hat der Heilige Geist jene verlassen, die ihn zelebrieren? Es ist längst Zeit weiterzugehen, im Erlöserweg den eigenen Weg zu erkennen und einzuschlagen, Erkenntnis zu erlangen und die Erlösung dankbar anzunehmen.

Der Zeitgeist stellt sich hinter Kinder, die ihre Forderungen aufstellen, die Erwachsenen schuldig sprechen, jedoch in ihrem Persönlichen noch keinen Verzicht, keine Not erleiden mussten. Es gibt ein Gebot, in dem es heißt: Ehret Vater und Mutter. Doch die Herausforderung, die in den 10 Geboten und der Lehre des Jesus von Nazareth allen gleichermaßen gegeben ist, befolgt ihr nicht und lehrt ihr eure Kinder nicht. Es geht um den Respekt, den junge Menschen dem Alter entgegenbringen sollen; doch auch Respekt ist für die Jugend ein Fremdwort geworden. Eure Medien jubeln hoch und lassen fallen, dieses ist nicht das göttliche Prinzip, es ist das Prinzip der gegenschöpfung und es ist der Zeitgeist. Wer wagt sich in den Sturm dieser Welt zu stellen, wer kann in den tobenden Fluten standhalten? Wo, so fragt euch, sind jene, die wie Leuchttürme mit ihrer Haltung aus der tobenden Welt herausstechen und dadurch sichtbar werden und Orientierung geben?

Ich, eure Mutterschwester Maria, und alle Heiligen, wir brauchen euren Lobgesang und eure Verehrung nicht! Betet, ja betet und bittet um Glaubenskraft und Glaubensstärke und beginnt im Glauben und im Vertrauen zu wachsen. Richtet eure Bitten, eure Fragen und eure Gebete an Christus, Er wird euch begleiten und leiten. Lernt zu hören, gebt Ihm die Ehre, gebt Ihm das Vertrauen, denn Er hat euch mit Seinem Blut erkauft und gewaschen, Er kann euch von den Sünden freisprechen, die ihr in eurem Herzen bereut und bekennt. Hört auf, Maria und die Heiligen zu verehren, in Statuen, in Chorälen, in Anbetungen und Gottesdiensten, denn auch für uns gilt: Dank ist es, ihnen gleich zu tun! Das höchste Gebet, ist, ein Leben in den Geboten Gottes zu führen und in der Nachfolge dem Weg des Jesus von Nazareth zu folgen. Dieses habe ich getan und vollbracht, damals an der Seite meines Sohnes und auch heute an der Seite meiner Tochter, die diesen Weg ebenso beschreitet. Tue du das auch, oh Mensch, oh Menschheit, und auch du wirst dein Vollbracht sprechen, so wie es Jesus am Kreuz gesprochen hat.

Ihr zündet Kerzen an, ihr legt Versprechen ab und verehrt die Mutter Gottes, wie ihr sagt, doch ich sage euch: Eure Kulthandlungen sind nicht mehr angebracht, das freie Christentum führt in eine freie Kirche, in eine Bewegung des Geistes, der die Freude in die Herzen legt und Seelen berührt, bewegt, und beglückt, auch wenn die Welt und alles Weltliche ins Rutschen kommen und aus den Fugen geraten. Vieles wird die Menschheit noch erschüttern, die Seelenwelten erfassen und jene in die Neue Zeit des Geistes führen, die glauben, vertrauen, im Geiste Gottes stehen und in Ihm auferstanden sind.

Oh, ich sehe ehrliches Bemühen, oh, ich sehe, wie die innere Glut der Christuskraft sich in vielen bewegt, oh, ich sehe mit großer Freude, wie eure Sehnsucht mehr und mehr zum Feuer des Geistes wird! Und so ihr fragt: Was soll ich nur tun? So höret meine Antwort: Vergebt! Vergebt! Vergebt und bittet um Vergebung und eure Schuld wird in die große Feuerschale gelegt, in die Erlöserkraft des Jesus Christus, der die Erde neu machen wird und für all jene bereitet, die das nötige Lichtpotenzial in sich errungen haben, durch die Siege über die Sünde das Zeichen des siebten Siegels auf der Stirn tragen, das Zeichen der Erlöserkraft!

Oh Mensch, oh Menschheit, öffnet eure Herzen, erhebt euren Sinn und eure Seelen und nehmet meine Botschaft in euer Inneres auf! Es ist eine große Gnade und Zulassung des Vaters, des großen Gottes und Schöpfers der Himmel und der Welten. Er lädt an Seinen Tisch ein, teilt mit euch alles, was ihr noch nicht zu fassen vermögt, kein Geheimnis für jene, die den Weg gehen, Freude und Jubel wird aus ihrem Inneren strömen, sie werden auf ihre Knie gehen, von Erkenntnis und Dankbarkeit erfüllt sein, ihre Seele wird weder dürsten noch hungern, denn sie sind von Christus geführt und stehen an Seiner Seite.

Ich bin eure Seelenmutter, ein göttliches Wesen, doch ihr seid es ebenso, glaubet daran, benehmt euch dementsprechend und werdet euch eures inneren Adels bewusst! Wir sind ein Familienverbund, eine Einheit und wir warten voll Sehnsucht auf jedes Einzelne von euch!

In dieser inneren Verbundenheit grüße ich euch alle, aus dem Himmel, wie auch von der Erde!

Eure Schwester, eure Seelenmutter Maria im Himmel, wie auf Erden.

BARMHERZIGKEIT

 

«Wisset, ihr die ihr entmutigt seid, weil es scheinbar nicht aufgeht: Ihr habt kurz vor dem Ziel aufgegeben.  Doch ich als eure Mutterschwester sage euch, das Blatt hat sich schon gewendet und viele reiben sich die Augen, erwachen aus ihrem geistigen Schlaf und beginnen den Ruf in sich zu hören, der Ruf, der in den Kirchenglocken auf der ganzen Erde die Menschheit erreichen will.»