Advent

Weltenbotschaft, 01. Dezember 2023

Ihr sehnt euch nach Meinem Wort, ihr sehnt euch nach Meinem Wort in der Zeit, in der die Welt in Krisen über Krisen steht, ja «krisengeschüttelt» wird.

Nach der Dürre erlebt ihr Überschwemmung, erlebt Erdbeben, Vulkanausbrüche und Krieg über Krieg, im Kleinen und im Großen mit einer Vielzahl von Opfern auf beiden, allen Seiten. Ihr erlebt die Haltlosigkeit in der Haltungslosigkeit des Wertezerfalls, ihr erlebt die Leere, ihr erlebt die Sprachlosigkeit in Diskussionen, erlebt das Gegeneinander, das fast nicht mehr zusammengeführt werden kann, weil die Fronten bereits in Meinungen so stark zementiert sind, dass die eigene Meinung zur eigenen Wahrheit wird, dass ein Aufeinanderzugehen fast unmöglich wird.

Ihr sehnt euch nach Meinem Wort, nach Meiner Führung, nach Meiner Klarheit, wenn Bruder gegen Bruder kämpft, im sogenannt Heiligen Land, das sogenannte Heilige Volk die Waffen erhebt und in den Besitzanspruch geht, versucht zu verteidigen und zu erhalten, mit allen Mitteln die Gerechtigkeit wiederherzustellen. Ich frage euch: Wer will Gerechtigkeit haben, der nicht lernt gerecht zu werden? Der nicht sieht, dass Unrecht nicht mit Unrecht vergolten werden kann, dass solange Hass mit Hass vergolten wird, sich nichts ändert? Wer den Erlöser nicht annimmt, kann auch nicht erlöst werden. Dies gilt damals wie heute. Dies gilt sowohl für Israel, wie auch für alle, die sich nach Meinem Wort sehnen. Für diejenigen, die gerade in ihrem Sumpf stecken, für diejenigen, die die schwierigen Situationen ihres Lebens fast nicht mehr tragen können, für diejenigen, die Mich und sich auf ihrem Glaubensweg verloren zu haben scheinen.

Oh seht, es sind so viele Worte gesprochen, es sind viele Worte gesprochen. Und Ich frage euch: Sind die Worte in euer Herz gefallen, so tief, dass es euer Leben nachhaltig verändert hat? Ist euer Glaube gewachsen? Ist euer Vertrauen größer geworden? Ist eure Beziehung zu Mir und zu Meinem Sohn stärker durch die Worte?

Die Worte beruhigen euch und geben euch Halt, sie sind Anker und Zuflucht, sie sind Sicherheit, Stütze. Doch Ich wünschte Mir, ihr würdet euch diesen Halt in euch erarbeiten, in euch finden durch die Beziehung, in die ihr zu Mir tretet. Dann würdet ihr all dies bei Mir finden, indem ihr Mich erlebt, ihr Mich erleben lernt in eurem Alltag, in dem ihr Meine Führung sehen lernt, weil ihr bittet, weil ihr mit Mir in Kommunikation tretet und betet.  

Oh, wenn ihr doch nur Meine Führung und Meine Sprache in eurem Alltag, in allem, was euch begegnet, sehen würdet! Ihr seid wie Fische im Wasser und verlangt nach Wasser! Ihr habt Sehnsucht danach, weil ihr es nicht spürt, doch es umgibt euch – jede Stunde, jede Minute, jeden Tag, alle Wochen, eure ganze Lebenszeit. Doch wer kann Mich sehen in dem, was ihm vor die Füße gelegt wird, wer kann Mich annehmen in seinem Schicksalsschlag, im Schmerz und in Krankheit? Wer findet in sich Seelenfrieden, wenn er in schwierigen Familienverhältnissen geboren wurde? Wer findet die Güte im Vorwurf, in der Anfeindungen die Liebe, wer findet in der Ungerechtigkeit zur Gerechtigkeit, wer findet in der Ablehnung zur Barmherzigkeit, zur Güte? Wer findet in der Kritik zur Verantwortung? Wer findet im Selbstmitleid in die Selbstverantwortung, zur Freiheit? Wer findet im Ärger zur Gelassenheit?

Und so frage Ich euch: Wer?

Das, Meine Lieben, ist euer Weg, den ihr selbst gehen müsst! Niemand kann euch diesen Weg abnehmen, niemand kann eure Schritte für euch gehen, niemand wird Öl in eure Lampen füllen können. Jeder ist dabei auf sich gestellt, auf sich allein. Kein Partner, keine Geschwister, keine Gemeinde, kein Prophet, Seher oder Glaubensvorsteher kann euch dies abnehmen.

Die Worte, Meine Worte, können euch Mut machen und ihr findet diese Meine Worte, Meine Ermutigung, in einer Vielzahl von Gesagtem, das Ich sagen konnte, durch Menschen, die diesen Weg teilweise, mehr oder weniger, gegangen sind. Es ist der Weg zu Mir, es ist der Weg genauso zu euch, zu eurem Selbst, zu eurem Seelenfrieden, zur Seelenruhe in euch. Und um euch zu helfen, baue Ich Stationen auf, baue Ich eine Station auf, die diese Hilfe, diese Ruhe und diesen Frieden geben wird, helfen wird zu finden und unterstützt dabei, in diesen zu kommen. Sie ist im Aufbau, in den letzten Zügen, im Inneren und im Äußeren. Diejenigen, die damit beschäftigt sind, diesen Aufbau zu gestalten, sind aufs Äußerste gefordert im Vertrauen und im Glauben, dass sie es schaffen können, dass es gelingt und das scheinbar Unmögliche möglich wird.

Ich baue diese Stationen in der Materie und Ich baue auch an dieser Station im Geist, in dem ein Musterbeispiel aufgedeckt wird, das verborgen war. Die Seelenmutter und Mutterquelle dieses Portals war bereit, ihren Weg und ihr Leben hinzugeben, ja, ihren Glaubensweg zu teilen, offenzulegen, damit es Hilfe sei für all jene, die diesen Weg in sich antreten wollen, die sich auf dem Glaubensweg befinden, als Ermutigung, als Hilfe und als Stütze, wie wenn Haken und Treppenstufen vorbereitet sind, wenn man einen Berg besteigt.

Und so ist der Advent die Zeit der Vorbereitung, der Ankunft, für Maria und Josef sehr schwer gewesen. Maria musste im Stall den Erlöser und Retter gebären, verlassen von aller Welt, den König der Könige in einer einfachen Futterkrippe.

So ihr euch allein fühlt, verlassen – vielleicht fühlt ihr euch manchmal so, wie Maria und Josef, die auf ihrem Weg vor verschlossenen Türen standen, in einem Stall untergekommen sind. Doch wisset, gerade dies will das Wunder in euch gebären und in das echte Leben führen, in dem es nicht um Worte geht und in dem es auch nicht mit Worten gemacht ist – es sind eure Entscheidungen, die wichtig sind, im Kleinen und im Großen. Ihr entscheidet, ob für oder gegen, ob positiv oder ob negativ, ob Gott näher oder Gott ferner. Bleibt ihr im Hass, im Verrat, im Selbstmitleid, in der Anklage, in der Beschuldigung, im Zwist, im Ärger, im Groll, im Frust, in der Enttäuschung oder braucht ihr all eure Kraft dafür, dem etwas entgegenzusetzen?

Darum und nur darum geht es.

 

Es sind nicht die großen Worte, es sind nicht die vielen Theorien, denn in diesen vielen Theorien und im vielen Wissen ist eine große Verwirrung entstanden, ein großer Schaden, denn gerade durch dieses wurden und werden die Menschen, die Suchenden, die Sehnsüchtigen abgelenkt, mit geistigem Wissen gelockt, geistiger Honig um den Mund geschmiert, das Wissenwollen befriedigt und in eine Scheinsicherheit geführt, die vielfach zu einem Besserwissen wird und nicht zu einem Bessermachen führt. Es ist und gehört zur Verführung eurer und dieser Zeit und darum versteht: Es geht nicht darum, wie viele Worte in diesem Portal stehen und aufgenommen sind, es ist kein Wett- und kein Machtstreit und es ist auch keine Befriedigung einer Neugierde oder einer Sehnsucht. Die stille Zeit ist die Zeit der Möglichkeit, den eigenen Weg zu gehen, eigene Erfahrung zu machen, die Schritte zu tun. Die Sehnsucht treibt an, hilft zum Mut zu finden, hilft zu überwinden. Und so die Sehnsucht nicht in den Mut führt, sondern in den Zweifel und in die Unsicherheit, so möchte Ich noch mehr zu eurem Grund und Boden werden. Auch in diesem stellt sich die Frage: Für oder gegen? Gott nah oder Gott fern? Es ist eine Entscheidung, die ihr in euren Herzen trefft, es ist die Haltung, um die ihr euch bemüht. Es ist das Gebet, die Kommunikation, in die ihr mit Mir geht. Es ist das Annehmen von dem, was in eurem Leben passiert, und es ist, das Beste aus dem zu machen, was schwierig ist in eurem Leben. Denn alles, was ihr ins Positive drehen könnt, ist ein Gewinn für euch, für eure Seele, für euren Geist und für das große Ganze.

Advent, die Zeit der Ankunft, des Ankommens – in sich, bei sich; Ich in euch und ihr bei Mir. Ich wünsche es Mir so sehr und Ich sehne Mich nach euch, genauso und noch viel, viel, viel mehr wie ihr euch nach Mir sehnt. Werdet euch dessen bewusst.

 

DIE DRITTE ZEIT

 

In der Dritten Zeit, erhebe Ich, euer Gott und himmlischer Vater wieder Mein Wort, durch gereinigte und geläuterte Kanäle, durch Botschaften in der Dritten Zeit, in der Sprache von Geist zu Geist, in die Christus, Seine Nachfolger führt.