Offene Wunde

Verborgenes Leben, 16. Februar 2025

Die folgenden Tage, die folgenden Wochen waren für mich schwer. Ich fühlte mich körperlich sehr entkräftet, mir war wochenlang übel und schwindelig. Es fühlte sich an, als hätte ich eine große, offene Wunde in und um das schmerzempfindliche Sonnengeflecht. Ich schützte es deshalb oft mit meinen Händen. Es war für mich, als würden Schattenenergien in mich eindringen wollen.

Und trotzdem fühlte es sich wie ein Befreiungsschlag an. Das bewusst zu erleben war ein Geschenk für mich, weil ich erlebt habe, wie es wirkt, wenn man den Schmarotzer an der Gottesenergie, ein für alle Mal und endgültig vor die Türe stellt.

Beschämt hatte ich mir eingestehen müssen, dass ich diese Stimmen selbst in mir aufgenommen und ihnen geglaubt hatte. Ich erkannte Fremdsprachen der besonderen Art, die sich erfolgreich in mir eingenistet hatten, weil ich ihnen Platz gemacht hatte.

Inzwischen hatte ich wieder zu meinem starken Vertrauen in Christus zurückgefunden. Einzig wusste ich noch nicht, wie weit ich in mir sicher sein und mir selbst trauen konnte. Konnte ich in meinem Inneren von Christus geführt werden? Inniglich bat ich darum!

Dieser Prozess mit seinen vielen Facetten war intensivst, sehr anspruchsvoll und leitete weitere Veränderungen ein.  Es war der Weg des Jesus von Nazareth, im heiligen Ernst gegangen, in dem es nicht mehr um den eigenen Willen geht, in dem es um den Willen Gottes geht, einzig und allein um ihn.

VERBORGENES LEBEN

 

«Schreibe für dich den Weg, der bei dir zur direkten Kommunikation geführt hat auf, denn es hilft dir beim Helfen!»