Auszug aus einer Botschaft am Heiligabend, am 24.12.2021
Liebe Geschwister, oh, lasst euch mitnehmen, lasst euch mitnehmen in die Seelenebenen und in die Geistebene, oh, lasst euch in die Bilder mitnehmen, die wir für euch bereitet haben, und so wisst, was geschieht in diesen Tagen, auch heute Nacht: Ein großes kosmisches Geschehen schaut auf Bethlehem, schaut auf den Stall und sehet Maria und Josef angekommen im Stall, im Schutz, in der Gemeinschaft mit den Tieren, von einer lieben, guten Frau dahin geführt. Oh, schaut in den Stall. Oh, schaut in das Geschehen und dann erhebt euch in den Geist und schaut aus der geistigen Sicht auf das Geschehen in Nazareth und in Bethlehem: Einer jungen Frau wurde verkündigt, sie bekäme ein Kind – eine Verheißung. Er wäre der Retter der Menschheit, so wurde es Maria gesagt. Sie wurde gefragt, ob sie dazu bereit wäre. Und ihre Antwort kennt ihr. Sie sagte: «Siehe, ich bin Magd des Herrn, es geschehe mir nach Seinem Willen und Wunsch.»
Ihr wisst inzwischen schon vieles über die Geschehnisse von damals und doch ist es euch nicht möglich, in das hineinzuschauen, was geschah. Warum wurden fast 2000 Jahre diese Worte, dieses Geschehen weitergetragen, so dass heute und in diesen Tagen die ganze Welt, ja wirklich die ganze Welt, alle Völker und Länder, Ruhetage haben? Die Christenheit glaubt an die Geburt des Retters. Das Judentum wartet weiter auf ihren Messias. Ihr Stolz steht ihnen im Weg. Sie können es nicht fassen, dass sie es nicht erkannt haben, dass sie den nicht erkannt haben, der ihnen vorausgesagt und verheißen wurde. Es darf nicht sein. Es darf nicht sein. So warten sie weiter, verharren in ihren Regeln, in ihren Gesetzen, die längst überholt sind und wachsen nicht weiter, können sich nicht entwickeln, denn jeder Mensch, der sich entwickelt, wird mehr und mehr Traditionen und alte Regeln loslassen, um weiterzugehen.
Ein Kind wird geboren – sehet die andere Seite: Aus dem Himmel kommen die Gesetzesengel der Familien und in ihrer Mitte ist einer, der mehr strahlt, mehr Licht, mehr Kraft in sich trägt. Sie begleiten ihn, er ist in ihrer Mitte. Engelscharen begleiten diesem Tross, der auf dem Weg ist, unsichtbar für Menschenaugen, in den Stall von Bethlehem zu kommen. Oh seht, wie der Himmel sich über die Erde neigt, über das Geschehen von Bethlehem, über die Geburt dieses großen Königs, der in ihrer Mitte geht, der die Macht und Herrlichkeit der Himmel aufgibt, um als kleines Kind auf die Erde zu kommen. Oh seht, wie das Kind geboren wird, wie die Kraft und Macht sich zurückzieht aus dem Himmelswesen und ein kleiner Teil in das Kind fließt, ja sich eingebiert, in dieses kleine Wesen, dass seine ersten Schreie tut, um anzukündigen: Ich bin da! Ich bin geboren! Eine große Stille, eine große Freude erfasst alle, die dieses Geschehen miterleben, ob im Geist oder als Menschen. Nun seht, wie die Erzengel vor dem Kind niederknien und es auf der Erde willkommen heißen. Mit ihnen die Engelscharen, die mitgekommen sind, begrüßen den König, den Friedensfürsten, den Retter der Menschen, der die Verbindung zu Gott wiederherstellen wird – unfassbar, die Größe dieses Geschehens. Vier Engel blasen das Instrument, das vor allem die Juden immer wieder blasen, wenn es etwas Wichtiges zu verkündigen gibt, das Schofar. Ihr kennt es, so ähnlich wie ihr es in den Seelenwochen erlebt habt, wird dieses Horn geblasen, um den Messias anzukündigen. Aus allen vier Richtungen erschallen die Posaunen, aus allen vier Richtungen werden die Posaunen geblasen. Auch sie stehen für Verkündigung und Botschaft aus den Himmeln. Eine unfassbare, nicht beschreibbare Atmosphäre verbreitet sich um dieses Geschehen, nicht sichtbar für die Menschenaugen.
Nach einer Weile kommen wieder vier Engel in Position. In allen vier Richtungen stellen sie sich auf und sie blasen die Trompete. Der Siegeszug wird angekündigt, bei der Geburt dieses Kindes. Und nun singen die Engel in ihrem Chor: «Halleluja! Halleluja! Heilig, heilig, bist du großer Gott, heilig, heilig, ist diese Stunde, heilig, heilig, ist der Plan des Vaters, der alle Seine Kinder wieder zurückführen will aus Not und Elend, aus Trauer und Schmerz!»
Und nun werden die Instrumente zusammen geblasen in einem Dreiklang, den die Menschen auf der Erde nicht schöpfen können. Gewaltig, groß, erhaben – ist die Stimmung und Atmosphäre, in der die Menschen und Menschheit eingehüllt wird. Als würde die kleine Krippe von damals zu einer riesigen Krippe werden, die die ganze Erde in sich aufnimmt.
Das Kind schläft. Und nun beginnt ein Einmarsch in diesem großen Geschehen, in dem alle, die Rollen für dieses Geschehen angenommen haben, sich um die Krippe, um das Jesuskind und um Maria und Josef versammeln, Reihe um Reihe. Ihr selbst könnt euch die Bilder machen. Wer wird da sein? Wen werdet ihr erkennen und sehen? Alle, die ihr aus der Geschichte kennt, kommen um dem Himmelskönig, dem Lichtträger und Lichtbringer, ihre Ehre zu erweisen. Und ihr werdet euch wundern, wenn ich euch sage, dass auch Herodes mit seinem Gefolge dazugekommen ist. Herodes der Vater, Herodes der Sohn, die Gefährten aus der Familie des Josef, die Brüder, die Apostel, die mit Ihm gingen als Jünger, alle, alle, die Ihm begegneten auf Seinem Weg, nicht in einer fest gefassten Rolle, so wie ihr irrtümlich noch denkt, denn jede Rolle hat ihren freien Spielraum, kann so oder so oder so ausgefüllt werden. Die Menschen selber bestimmen und bestimmten den Werdegang des Jesus von Nazareth, der als kleines Kind euch geboren wurde. Oh erfasst, wenn nun die ganze Erde zu dieser Krippe wird, so werden sich die gleichen Muster auf der ganzen Erde abspielen.
Vielleicht ein bisschen viel, um das verstehen zu können. Ihr seid Menschen, und doch, erhebet euer Bewusstsein, erhebet euch immer mehr in den Geist, aus dem ihr gekommen seid, zu dem ihr zurückkehren werdet! Oh, ihr seid so wichtig, ihr seid so wichtig, jedes von euch ist eine Stütze des Lichtes, des Glaubens, des Vertrauens! Jeder, jedes von euch hilft mit, beim Heilsplan mit, und jede Energie wird als Lichtpotenzial dafür eingesetzt, den Plan des Vaters umzusetzen – Schritt für Schritt.
Und so denkt an die Sehnsucht der Menschen, die eigentlich warten auf ein Weihnachtswunder und nicht sehen, dass es vor ihnen liegt, dass es geschah und geschieht, damals und heute, bis in alle Ewigkeit – immer gleich, immer wahr, doch nur der Glaube lässt lebendig werden, was in euch hineingelegt wird, was ihr als Worte empfangen dürft, lesen dürft. Was ihr damit macht, ist allein euch überlassen. Und es geht nicht so sehr darum, das Ganze vorwärtszubringen, weil, das geschieht sowieso, es geht dabei mehr um euer Seelenheil, auf dass ihr Ruhe findet, in euch, Ruhe findet und Frieden in euch, in euren Herzen.
Stille Nacht, Heilige Nacht – die Engel haben euch Botschaft gebracht. So ist es auch heute: Die Fluten der Botschaften des Geistes, in denen ihr nicht mehr nachkommt mit Lesen, sind ein Gnadenstrom des Vaters an die Menschheit. Eine Neue Zeit bricht an, so wie sie damals mit Jesus, dem kleinen Kind, angebrochen ist. Glaubt und vertraut, bittet darum, in dieses Geschehen hineingenommen zu sein, denn nur euer Mensch steht dagegen, nur er will euch in der Materie halten. Der Geist trägt euch in neue Sichten, in neue Erkenntnisse, in neue Höhen, in neue Freiheiten. Tragt, oh, tragt mit, bei diesem großen Geschehen, in dem noch viele Menschen Seelenarbeit leisten werden. Tragt mit und werdet frei von den Beschwerlichkeiten, die das Leben euch auftischt, von den Irrungen und Verwirrungen, die euch verunsichern wollen. Ja, feiert Weihnachten in dem großen Geschehen, das mehr und mehr die Christenheit wieder aufnehmen wird. Geht nicht zurück in alte Traditionen, geht vorwärts, betretet das neue Land des Friedens, das Friedensreich, in das ihr gehört, aus dem heraus ihr weiter all jenen helfen werdet, werdet und dürft, die noch in den Fluten der Welten sich bewegen. Und so wie Jesus euch lehrte: «Mein Reich ist nicht von dieser Welt», so nehmt es in euer Herz und werdet euch bewusst: Auch euer Reich ist nicht von dieser Welt. Es ist die Spiegelung, es ist die gegenschöpfung, die euch an sie binden will.
Alles nicht so einfach, wie ihr gedacht habt. Ja, dieser Weg wird kein leichter sein, doch ihr habt es in der Hand, wie viel Leiden ihr auf euch laden wollt. Ihr habt es in der Hand. Kommt zur Krippe, kommt zum Herrn, zu Jesus Christus, dem Friedefürst, dem Retter, dem Erlöser und lasst euch in den kosmischen Schulungen belehren, lehren und führen. Wir Engel, wir freuen uns so sehr über jeden Schritt, über jede Erkenntnis, über jedes neue Verständnis, das in euch wächst für die geistige Sicht der Dinge.
Christus:
Oh, wisset, so oft habt ihr gewartet und gehofft, dass Ich durch die Schwestern zu euch komme! Und so oft musste Ich ihnen sagen: Nein, geht nicht. Oh versteht, was ihr erwartet – wird euch nicht gegeben. Was ihr nicht erwartet, das kommt. Geistige Gesetzmäßigkeiten sind nicht die menschlichen. Dadurch wurde immer wieder der Boden bereitet, für alles, was noch kommen kann und kommen wird. Ihr könnt von der Welt zurück in eure Wohnungen, und ihr könnt das Schwere der Welt und der Welten zurücklassen. So wird es auch sein, wenn ihr im Friedensreich seid. Ihr werdet gelehrt, geschult von Mir und dann werdet ihr wieder zurück zu euren Geschwistern gehen, um Ihnen zu helfen. Nach getaner Arbeit werdet ihr zurück in die höhere Schwingung des Friedensreichs gehen, um euch wieder aufzubauen, denn es wird schwerer und schwerer, den Schwingungen der Welt standzuhalten. Werdet euch bewusst. Werdet euch bewusst und erinnert euch, wenn ihr schweren Herzens seid, erinnert euch, was ihr hier erlebt habt, mit Mir zusammen, in vielen Seminaren in vielen, vielen Schulungen. Erinnert euch daran, dass wir vor des Vaters Thron waren, dass Ich euch geführt habe, dass wir im Thronsaal gegessen haben, ihr aufgenommen wurdet, wie die verlorenen Söhne und Töchter, die heimkehren, heim zum Vater. Fühlt euch geliebt, fühlt euch geborgen, fühlt euch getragen, denn das seid ihr – wahrlich, wahrlich, das seid ihr – über alle Maßen, über alle, alle Maßen!
Die Schwestern gehen nun wieder heim, in ihre Harmonie, in der sie sich immer wieder aufbauen, in der sie an sich arbeiten, um Mein Wort und das Wort der geistigen Welt und des Vaters aufnehmen zu können, um es euch weitergeben zu können. Ich gehe mit ihnen, aber Ich bleibe gleichzeitig auch bei euch, denn Ich bin überall, wo Ich willkommen geheißen werde.