Mein Korridor

15. MÄRZ 2022

Wie weit geht ihr? Was entscheidet ihr? Wie wollt ihr euch verteidigen? Welche Mittel sind euch gegeben? Wer hat die Macht, diese Unmenschlichkeit zu stoppen? Wen habt ihr in eurer Mitte aufgenommen? Wem habt ihr zugedient und seinen Worten und seinen Verträgen geglaubt, ja vertraut? Was, wenn der Partner unberechenbar ist, ohne Ethik und Moral, was, wenn die Wahrheit zur Lüge gemacht und die Lüge zur Wahrheit gemacht wird, was dann?

Nun gibt es für euch nur noch zwei Seiten, indem jede Seite in die Eskalation führt. So glaubt ihr, so meint ihr. Doch wiederum zeige Ich, Christus, euch den Weg der Mitte, in der Mein Korridor in die Freiheit, tatsächlich in die Freiheit führt.

Wer sich der Konsequenz der Täuschung stellt und beschämt erkennt, mit wem er Geschäfte gemacht hat, bei wem er mitspielte und mit wem er tanzte, wird nach der Enttäuschung in die Empörung, in große Empörung kommen, einige zur Wut und andere zur Trauer. Die Wut und die Empörung greifen zur Waffe, wollen Rache und Vergeltung, das Mitgefühl kann nicht verstehen, zieht sich verstört zurück, wird wortlos, klagt an und versinkt im Unverständnis und Unvermögen.

Mobilisiert euch in eurem Inneren, steht auf im Mut, ja, im Heldenmut in Meiner Nachfolge, trefft euch in der Mitte Meines Weges. Erkennt, eure Betroffenheit und Scham kann nicht mit Spenden gut gemacht werden, es braucht Mitmenschlichkeit, es braucht Fürsorge, es braucht Nächstenliebe!

Das Füreinander und Miteinander wird eure edle Gesinnung fordern, wird einen langen Atem und mehr als Spenden brauchen. Steht auf, steht zusammen und bietet Schutz, nicht nur für die Flüchtlinge, für die Mitmenschen, für eure Brüder und Schwestern!