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Gottesakademie
Die Pflichtbewusste: «So kann ich nicht weiter. Ich habe alles gegeben.» Christus: «Was hast du gegeben?» «Meine ganze Arbeitskraft.» «Das ist doch in Ordnung.» «Nein, es war und ist zu viel.» «Was ist zu viel?» «Alles. Ich kann nicht mehr, ich breche zusammen.» «Dann tue weniger.»
Mensch: »Ich spiele also eine Rolle?» Christus: »So kannst du das sehen.» «Dann ist alles vorgegeben?» «Nur die Rolle, die du ausfüllst.» «Trotzdem ist doch dann schon alles gelaufen.» «Die Rolle muss erfüllt werden im göttlichen Geist.»
Jüngling: «Stehen wir in der Endzeit?» Christus: «Was verstehst du darunter?» «Dass die Welt untergeht, alles sich auflöst oder so ähnlich.» «Und wenn es so wäre?» «Das wäre ganz schön krass, auch irgendwie ungerecht!» «Warum ungerecht?» «Wir Jungen hatten noch nicht viel vom Leben!» «Von diesem Leben.»
Eine Mutter: «Du bist streng mit uns Müttern.» Christus: «Ihr seid in der Verantwortung.» «Ich tue alles für meine Kinder.» «Was meinst du mit ‹alles›?» «Ich kämpfe für sie.» «Und wie machst du das?» «Ich helfe ihnen.» «Wie hilfst du?» «Ich stelle mich vor, und hinter sie.»
Soldat: «Ich soll mein Schwert in die Scheide stecken?» Christus: «So waren und sind Meine Worte.» «Weißt du, wie unsere Welt aussieht?» «Ja, es ist Mir bewusst, mehr als Mir lieb ist.» «Ohne Waffengewalt werden wir erobert, verlieren unsere Freiheit.» «Ja, das könnte schon sein.»
Mensch: «Ich glaube an gar nichts.» Christus: «Warum?» «Ich will wissen und nicht glauben!» «Kann man wissen, ohne zu glauben?» «Mit dieser Antwort kann ich nichts anfangen.» «Es ist wissen.»
Oh Meine Schwestern, Meine Brüder, Ich sage euch: Sorget euch nicht um Morgen, sorget euch um Heute! Sehet und verstehet: Mit Mir zu gehen heißt, auf Mich zu vertrauen. So ihr euch dies vorgenommen habt, frage Ich euch: Was bedeutet dies, zu vertrauen? Lasst diese Frage in euch wirken und versucht zu erfassen, was es...
Mensch: »Was kann ich tun, ich bin Polizist?» Christus: »Und was tust du?» «Ich biete Schutz, bin Freund und Helfer.» «Wem?» «Allen! Dem Volk, den Menschen, dem Land.» «Wie machst du das?» «Ich überwache die Einhaltung der Gesetze.» «Du bist ein Gesetzeshüter?» «Auch das! Ich kläre auch die Rechtslage.» «Du sorgst für Recht und Ordnung?»...
Mensch: «Muss ich denn wirklich sauber bleiben?» Christus: «Ein weißes Kleid will verdient werden und sauber sein.» «Es ist unmöglich wirklich sauber zu bleiben.» «Es ist der Weg.» «Lohnt es sich überhaupt?» «Der Weg wird belohnt.» «Mit was?»
Mensch: «Wer bin ich?» Christus: «Wer möchtest du denn sein?» «Ein Werkzeug des Guten.» «Wenn du das wirklich willst, bist du es schon.» «Das klingt etwas zu einfach, finde ich.» «Es ist einfach.»
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