By

geistzeit
Ich, euer Gott und Vater, erhebe Meine Stimme in größter Besorgnis und großer Sorge. 2000 Jahre Gnadenzeichen, 2000 Jahre Bedenkzeit. Doch was macht ihr? Ihr macht einfach weiter!
Am sehr frühen Sonntagmorgen machte ich, damals Mirjam genannt, mich auf den Weg zum Grab. Bei mir waren Maria und Martha. Die beiden hatten Erfahrung mit dem Einbalsamieren eines Leichnams, für mich würde es das erste Mal sein.
Ich befand mich auf einem Hügel. Mein Weg führte hinab ins Tal. Überall dort, wo ich den Fuß hinsetzen wollte, tat sich die Erde auf. Ich sah, wie Menschen in die Tiefe dieser Löcher stürzten.
Mensch: «Was wird an Ostern gefeiert?» Christus: «Die Auferstehung des Jesus von Nazareth.» «Und warum ist das so besonders?» «Die Seelen gehen und gehen immer wieder auf die Erde.» «Reinkarnation, ist das überhaupt christlich?» «Ist die Hölle, das Fegefeuer, die ewige Verdammnis christlich?»
Oh höret, ihr Menschen dieser Welt, oh höret, ihr Seelen, die ihr in Raum und Zeit steht, die Stimme des Christus, des Auferstandenen, des Siegers über die gegenschöpfung des Eigenwillens! Wisset, ihr steht in Mitten eines großen kosmischen Geschehens! Dieses bewirkt eine gewaltige Schwingungsveränderung für alles Leben, das mit diesen Welten verbunden ist.
Erneut stand Ich auf dem Hügel und blickte auf die Stadt Jerusalem. Es war Mir, als hörte Ich die Menge in den Straßen: «Kreuziget ihn! Kreuziget ihn!» Noch wenige Tage zuvor hatten sie Mich mit Palmwedeln empfangen. Nun wurde Ich durch die engen Gassen gejagt, mit einem Balken auf Meinen Schultern.
Mensch: «Wer sagt Mir, dass Du überhaupt gelebt hast?» Christus: «Wer sagt, dass dem nicht so ist?» «Es gibt keine ausreichenden Beweise, nur Geschichten und religiöse Schriften.»
Ich stand auf einer Straße und nahm große Geschäftigkeit wahr. Ich sah, dass etwas vorbereitet wurde, als würde die Straße für eine große Parade zubereitet. Danach sah ich mich neben einer Säule stehen, sie war riesig. Auch andere großmächtige Bauten gab es an diesem Ort und viele weitere Säulen, wie im alten Rom. Ich stand...
Es ist der Morgen Meines Urteilsvollzugs. Noch ist alles ruhig. Einige Gläubige sind schon Psalmen betend auf den Straßen, sie sind gekommen, um das Pessachfest in Jerusalem zu feiern. Die Dämmerung ist noch nicht eingetreten und doch höre Ich schon die ersten Vögel.
Mensch: «Warum gibt es auf der Welt so viel Kampf?» Christus: «Vor dem Sieg, steht immer der Kampf.» «Du hast doch nicht gekämpft. Du stehst für Friede und Liebe.»
1 37 38 39 40 41 44