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November 26, 2020
Menschen werden wieder Brüder, und so ihr euch nicht mehr die Hände geben sollt, euch nicht mehr umarmen sollt, so seht darin einen weiteren Hinweis, der euch die Augen öffnen könnte. Wie oft reichtet ihr in Aufrichtigkeit und Gradlinigkeit die Hände, zum Gruß, zu einem Verhandlungsabschluss?
Mann: «Jetzt sollen wir Männer an allem schuld sein?» Christus: «Jeder trägt seinen Teil in dem Dilemma.» «Was habe ich denn getan?!» «Das frage Ich dich.» «Ich habe getan, was ich konnte.» «Und was konntest du nicht?» «Ich konnte es nicht recht machen.» «Wem wolltest du es recht machen?» «Ihr.»
Ich sehe zwei Brüder. Der eine trägt den Namen Gut, der andere trägt den Namen Böse. Es sind die beiden Söhne Adams und Evas. Es sind Zwillinge: Kain ist der zuerst Geborene und Abel, der nach ihm Geborene. Es ist wie ein großes Schauspiel, in dem die Rollen verteilt werden, dem Potenzial entsprechend, gewählt werden.
«Mich dürstet.», sagte Ich am Kreuz in und bei Meiner schwersten Prüfung. Es wird die Meinen in ihrem Kampf, ihren Prüfungen und Bewährungsproben genauso nach Gerechtigkeit dürsten, denn sehet: Es ist nicht Mein, nicht Unser Reich, in dem ihr kämpft.
Und so seht und versteht, es ist eine ewige Abfolge: Wieder und wieder inkarniert das Volk Gottes und versucht die Gebote zu leben, versucht im Miteinander, im Füreinander zu sein, und immer wieder tritt einer daneben, immer wieder schert einer aus.